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1. Mai in München: DGB kündigt Maikundgebung mit Fokus auf Lohn & Tarif an


Demo und Kundgebung
1. Mai in München: DGB mit Botschaft an Staatsregierung

Von t-online, ok

29.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0246211747Vergrößern des BildesRot-weiße Fahnen auf dem Marienplatz: Die DGB-Kundgebung im Jahr 2023 (Archivbild). (Quelle: IMAGO/Sachelle Babbar)
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Der DGB mobilisiert im Zeichen der Solidarität: In München wollen sich die Arbeitnehmervertreter am 1. Mai für mehr Lohn einsetzen.

Unter dem Motto "Mehr Lohn, mehr Freizeit, mehr Sicherheit" plant der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) eine Demonstration und Kundgebung am Tag der Arbeit in München. Die Veranstaltung beginnt am 1. Mai, um 10 Uhr mit einem Demonstrationszug von der Agentur für Arbeit aus, der bis zum Marienplatz führen soll.

Der DGB fordert mehr Lohn für Arbeitnehmer durch den Abschluss von Tarifverträgen,eine bessere Work-Life-Balance und soziale Sicherheit für Beschäftigte. "Nur durch den Abschluss von Tarifverträgen können diese Ziele erreicht werden", argumentiert der DGB laut Pressemiteilung. Die Organisation zeigt sich besorgt über die rückläufige Tarifbindung in Deutschland und will diesem Trend entgegenwirken.

Während noch zur Jahrtausendwende etwa 70 Prozent der bayerischen Beschäftigten von einem Tarifvertrag laut DGB profitierten, sei diese Zahl in den vergangenen Jahren immer weiter auf zuletzt nur noch 47 Prozent zurückgegangen. Der Freistaat müsse nach Forderung des DGB Bayern daher dringend mit einem Faire-Löhne-Gesetz gegensteuern und öffentliche Aufträge nur noch an Unternehmen vergeben, die Tariflöhne zahlten.

Forderungen nach Investitionen in die Infrastruktur

An die Adresse der bayerischen Staatsregierung ist auch die Forderung nach massiven Investitionen in die Infrastruktur gerichtet . Für die Transformation der Wirtschaft und damit den Erhalt guter Arbeitsplätze, für einen funktionierenden ÖPNV in der Stadt und auf dem Land oder für bezahlbares Wohnen seien jährlich mindestens 22 Milliarden Euro an Investitionen nötig, heißt es in einer dazu vom DGB Bayern in Auftrag gegebenen Studie.

Traditionell werden viele Redner auf der Kundgebung am 1. Mai erwartet. In diesem Jahr ist dies unter anderm Simone Burger, die Vorsitzende des DGB München, die die Teilnehmer begrüßen wird. Auch Verena Dietl, Sozialbürgermeisterin der Stadt München, wird ein Grußwort sprechen. Daneben sind Antonia Hierhager, Betriebsrätin der Linde GmbH und Anna-Sophia Jürgens von der IG Metall Jugend als Rednerinnen vorgesehen. Auch Frank Werneke, Bundesvorsitzender von Ver.di, wird in München erwartet.

Nach der Kundgebung ist ein Kulturfest auf dem Marienplatz geplant. Darunter treten Bands wie Ecco di Lorenzo and the Innersoul Five, Johnny and the Yooahoos und Malaka Hostel auf. Ab 16.30 Uhr übernimmt das Jugend-Festival "laut.stark24" der DGB-Jugend unter dem Motto: "Wohnen muss für alle sein – Wohnheime bauen, Azubis rein!" Die Veranstaltungen sind jeweils kostenlos. Neben München finden am 1. Mai auch weitere DGB-Veranstaltungen in ganz Bayern statt, insgesamt sind es laut DGB landesweit 83 Kundgebungen. Der bayerische DGB-Vorsitzende Bernhard Stiedl ist in diesem Jahr als Hauptredner bei der Maiveranstaltung in Augsburg zu Gast.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • Mitteilung des DGB Bayern vom 19.4.2024
  • Mitteilung der Stadt München vom 26.4.2024
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