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München: Liedermacher schreibt Song über streikende Müllabfuhr


"Schon wieder alle Tonnen voll"
Liedermacher schreibt Song über streikende Müllabfuhr

Von t-online, cgo

02.02.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0389138008Vergrößern des BildesIn ganz München bekannt: Liedermacher Roland Hefter (r.) auf der Bühne mit Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (l). (Quelle: IMAGO/Kurt Krieger)
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Während Mülltonnen in München überquellen, schlägt ein Liedermacher die Saiten der Solidarität: Roland Hefter widmet den Abfallbetrieben einen Song.

Zwar stehen in der bayerischen Landeshauptstadt am Freitag nicht die öffentlichen Verkehrsmittel still, dafür streiken aber die Mitarbeitenden der Abfallwirtschaftsbetriebe. Heißt für den Münchner Bürger: Mülltonnen werden am Freitag nicht geleert, Wertstoffhöhe und Werkstätten sind ganztägig geschlossen. Stattdessen findet am Morgen ein Protestmarsch statt, der in eine Streikkundgebung am Stachus mündet.

Während der Ausstand und Protestmarsch bei einigen Leuten für Kopfschütteln sorgt, schlagen sich andere auf die Seite der Streikenden. So auch Liedermacher Roland Hefter.

Lied über Müllabfuhr: Das ist der Songtext

Mit dem Song wolle der in München geborene Kabarettist den Mitarbeitenden der Münchner Abfallbetriebe seine Solidarität bekunden. Das teilt die Gewerkschaft Verdi in einer Pressemitteilung mit. Einen Auszug aus dem eigens komponierten Streiklied lesen Sie hier:

Sind wieder alle Tonnen voll, da muss der Arme ran

Doch werden wir nicht jünger, das müssen alle sehn

Und die, die richtig buckeln, bekommen ein Problem

Da muss jetzt was passieren, man darfs nicht ignorieren

Ja ver.di wirds schon richten, ja ver.di machts schon gut

Ja ver.di die macht alles, was sonst keiner gerne tut

Ja ver.di wirds schon richten, wir haben ja zum Glück

Die Gewerkschaft ver.di unser bestes Stück

Darum streiken die Abfallwirtschaftsbetriebe am Freitag

Mitarbeiter des Abfallwirtschaftsbetriebs München (AWM) legen ihre Arbeit nieder, um für die Wiedereinführung von Altersteilzeitmöglichkeiten zu demonstrieren. Der Streik entstand als Reaktion auf die Weigerung des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Bayern (KAV), den Tarifvertrag zu flexiblen Arbeitszeitregelungen für ältere Beschäftigte (TV Flex AZ) im Rahmen der Tarifrunde für den Öffentlichen Dienst im Frühjahr 2023 fortzuführen.

Durch die Ablehnung des KAV sind kommunale Angestellte nun nicht mehr in der Lage, in Altersteilzeit zu treten. Diese sehen viele Mitarbeitende aufgrund der hohen körperlichen Arbeitsbelastung jedoch als unabdingbar.

Verwendete Quellen
  • Recherche der Redaktion
  • Pressemitteilung Verdi, 2. Februar 2024
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