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Adele in München: Tickets werden bei ebay Kleinanzeigen überteuert verkauft


Jagd nach schnellem Geld
Mieses Geschäft mit begehrten Adele-Tickets

Von t-online, son

Aktualisiert am 08.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Adele bei einem Konzert in London im Jahr 2022 (Archivbild): Im Sommer kommt die 35-Jährige für zehn Auftritte nach München.Vergrößern des BildesAdele bei einem Konzert in London im Jahr 2022 (Archivbild): Im Sommer kommt die 35-Jährige für zehn Auftritte nach München. (Quelle: Gareth Cattermole/Getty Images)
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Im Sommer kommt Adele für zehn Konzerte nach München. Die Tickets sind heiß begehrt. Manch einer wittert dadurch das große Geschäft.

Mehr als 2,2 Millionen Menschen hatten sich laut Veranstalter "Live Nation" für den Presale der Tickets für die zehn Konzerte von Adele in München registriert. Doch nicht alle von ihnen wollen die britische Sängerin im August auch wirklich selbst live sehen. Der eine oder andere witterte stattdessen die Chance auf das große und schnelle Geld.

Denn nur kurz nach Verkaufsbeginn am Mittwochvormittag landeten die ersten Karten schon zum Weiterverkauf im Internet. Zu teils horrenden Preisen. Satte 1.200 Euro verlangte ein Verkäufer auf dem Portal "kleinanzeigen.de" beispielsweise für zwei nebeneinanderliegende Sitzplätze "in bester Lage". Pro Karte also 600 Euro. Der Originalpreis in dieser Kategorie liegt allerdings "nur" bei 369,90 Euro bis 399,90 Euro. Eine Gewinnspanne von bis zu 33 Prozent also.

Überteuerter Weiterverkauf kein Einzelfall

Dass der Anbieter die Tickets ganz offensichtlich nur gekauft hat, um die eigene Kasse aufzubessern, wurde durch eine zweite Anzeige untermauert. Für die Karten aus der günstigsten Preiskategorie hatte er laut Bestellbestätigung jeweils 99,90 Euro bezahlt. Weiterverkaufen wollte er beide für 550 Euro.

Der einzige mit einem überteuerten Angebot ist der Anbieter, der laut seines Profils aus Bochum kommt, dabei nicht. Ein anderer bot gleich vier Stehplätze in der Kategorie "Front of Stage 2" an. Originalpreis: 369,90 Euro. Haben wollte er dafür nun 2.400 Euro. Also umgerechnet ebenfalls 600 Euro pro Ticket. Der Preis sei allerdings verhandelbar, schrieb er.

Nicht jeder will sich bereichern

Was auffällt: Viele der Verkäufer haben offenbar einen Freund, der im Vorverkauf ebenfalls Glück hatte und haben daher Karten übrig. So zumindest begründen etliche Anbieter ihre Angebote. Andere wiederum haben spontan doch noch bessere Plätze bekommen – behaupten sie. Doch nicht jeder will sich am Weiterverkauf der Karten bereichern. "Ich will an den Tickets nichts verdienen und verkaufe sie zum Originalpreis von 230 Euro pro Ticket", schrieb eine Anbieterin in ihrer Anzeige.

Nach dem sogenannten "Artist Presale" am Mittwoch startet am heutigen Donnerstag um 14 Uhr der "Presale" über Ticketanbieter "Ticketmaster". Am Freitag gehen die verbleibenden Tickets in den freien Verkauf. Etliche werden auch dann sicher wieder auf Weiterverkaufsportalen landen. Zu überteuerten Preisen.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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