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Harry Potter: Neuer Laden eröffnet in München – das macht ihn einzigartig


Exklusiver Einblick
Das erwartet Fans im neuen Harry-Potter-Store


09.03.2024Lesedauer: 4 Min.
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Florian Timm hält den aus Harry Potter bekannten sprechenden Hut in der Hand: Nur noch wenige Tage, dann eröffnet der neue Pop-up-Store in München. (Quelle: Sartison/t-online)

Der bekannteste Zauberschüler der Welt bekommt schon bald seinen eigenen Shop in München. Es ist der einzige dieser Art auf dem europäischen Festland.

In den Stachus Passagen wird es schon bald magisch. Hier, in Europas größtem unterirdischem Einkaufszentrum über der U-Bahn- und S-Bahnstation am Karlsplatz, entsteht derzeit ein neuer Laden, in dem sich alles um die Zauberwelt von Harry Potter dreht. Am kommenden Donnerstag, 14. März, öffnet "The Wizarding World Shop by Thalia" um 11.30 Uhr offiziell seine Türen. Doch bis dahin ist noch einiges zu tun.

Seit Dienstag wird hinter den noch zugeklebten Scheiben des neuen Stores fleißig gearbeitet. Wie die Hauselfen werkeln die Mitarbeiter, packen Produkte aus, räumen Regale ein, dekorieren. Alles mit viel Liebe zum Detail. Auch als t-online zum exklusiven Vorabtermin kommt, wird nicht pausiert. Alles muss perfekt werden für den großen Eröffnungstag.

Store zieht von Hamburg nach München um

Direkt hinter der Eingangstüre stehen bereits Harry und sein bester Freund Ron. Hermine hingegen fehlt. Sie liegt noch gut verpackt in drei Kartons auf dem Boden. "Mit den Figuren taucht man direkt ein in die magische Welt", erklärt Florian Timm. Er ist beim Buchhandelsunternehmen Thalia verantwortlich für den "Wizarding World Shop". Die ersten Wochen wird er das Team in München mit seinem wachenden Auge und seiner Erfahrung unterstützen. "Wenn dann alles läuft, geht es zurück nach Hamburg."

In der Hansestadt war der Pop-up-Store die vergangenen eineinhalb Jahre im Hauptbahnhof beheimatet. Am 7. Januar schloss Timm dort höchstpersönlich die Türe ab, wenige Wochen darauf wurden bereits die ersten Elemente des Ladenbaus per Lkw in die bayerische Landeshauptstadt gebracht. "Wir haben die Sachen nicht per Besen transportiert", sagt Timm scherzhaft.

Viele der Einrichtungsgegenstände konnten für den gut 200 Quadratmeter großen Shop in den Stachus Passagen wiederverwendet werden. Eine Eins-zu-eins-Nachbildung des Hamburger Ladens werden Harry-Potter-Fans in München aber nicht vorfinden. Die Macher von Warner Bros. Discovery Global Consumer Products, die den Erlebnisstore gemeinsam mit Thalia betreiben, haben sich neue und einzigartige Elemente einfallen lassen.

Fans finden viele Elemente aus Büchern und Filmen wieder

Zum Beispiel einen riesigen Weidenbaum mitten im Laden. Eine Anspielung auf die Peitschende Weide, welche in der magischen Welt von Harry Potter am Rande des Verbotenen Waldes auf dem Schulgelände von Hogwarts steht. Und auch andere, aus den Büchern und Filmen bekannte Kulissen lassen sich entdecken.

Wie eine vom Laden des Zauberstabmachers Mister Ollivander inspirierte Ecke. Dass die Zauberstäbe dort auf schiefen Regalbrettern liegen, sei Absicht, eine Anspielung auf den bekannten Laden in der Winkelgasse, erklärt Timm. Direkt daneben befindet sich das Süßigkeitenregal. Dieses habe sich schon in Hamburg als echter Kassenschlager herausgestellt. Gummibären, Chips oder Kekse sucht man jedoch vergeblich. Stattdessen gibt es "Bertie Botts Bohnen", Schokofrösche oder Butterbier-Fruchtgummis.

Und auch das Gleis 9 ¾, von wo der Hogwarts Express in der Zauberwelt losfährt, darf natürlich nicht fehlen. Ebenso wenig wie der sprechende Hut, der die neuen Schüler in Hogwarts zu Beginn eines jeden Schuljahres in eines der vier Häuser – Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin – zuweist. Den Hut können Kunden im Laden aufsetzen und sich per Knopfdruck sagen lassen, wohin sie gehören. Ob Magie oder doch einfach nur ein Zufallsprinzip dahintersteckt, will Timm natürlich nicht verraten.

Nicht nur "Potterheads" werden bedient

Generell, unterstreicht er, sei der Laden für alle Arten von Fans ausgelegt. Egal ob absolute "Potterheads" auf der Suche nach ausgefallenen Merchandise-Artikeln oder "Casual Fans", die sich mit ein paar Basics eindecken wollen – für jeden sei etwas dabei. "Wir wollen, dass die Leute das Harry-Potter-Feeling mit nach Hause nehmen können." Viele der Kunden seien Erwachsene, die mit den Büchern und Filmen groß geworden sind. "Und die geben die Faszination dann an ihre Kinder weiter", erklärt Timm.

Eine Faszination, die sich auch bei den Mitarbeitern wiederfinden lässt. Bereits im Oktober des vergangenen Jahres, also wenige Wochen bevor der Store in Hamburg seine Türen schloss, kamen erste Anfragen von Interessierten. "Und das Interesse reißt auch mit der Zeit nicht ab", sagt Timm. Wer einmal in das magische Universum eingetaucht sei, komme aus diesem so schnell nicht mehr heraus. So würden sich viele der ehemaligen Angestellten aus der Hansestadt nun in anderen Thalia-Filialen um die dortigen Harry-Potter-Abteilungen kümmern.

Einzigartiger Store auf dem europäischen Festland

Erst einmal für zwei Jahre soll der Pop-up-Store in München bleiben. Die bayerische Metropole wurde als Standort bewusst gewählt. Nach dem Norden wollte man nun unbedingt den Süden abdecken. "Der war bislang außen vor", erklärt Julia Benkel, die bei Thalia für die Unternehmenskommunikation zuständig ist. Zudem eröffnet ab Mai in der Olympiahalle auch die Harry-Potter-Ausstellung. Daraus ergebe sich ein "schöner Synergieeffekt".

Durch die Nähe zu Österreich und der Schweiz wolle man obendrein auch Fans außerhalb Deutschlands mitnehmen. Denn: Der Shop in München wird der einzige dieser Art auf dem europäischen Festland sein. Lediglich am Bahnhof King's Cross in London gebe es einen vergleichbaren, themenspezifischen Store.

Zur Eröffnung am kommenden Donnerstag hoffen Timm und Benkel auf viele begeisterte und kostümierte Fans. Auf die ersten 200 wartet dabei eine Überraschung. Anschließend wird der Laden oberhalb der U-Bahn und S-Bahn von Montag bis Samstag jeweils von 9.30 Uhr bis 20 Uhr geöffnet haben. "Damit sich Reisende auf ihrem Weg nach Hogwarts eindecken können", sagt Timm.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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