t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalMünchen

München: Unikliniken streiken am Montag – Operationen verschoben


Wegen Mehrfachbelastung
Warnstreik an Unikliniken trifft auch Bayern

Von dpa, gug

11.03.2024Lesedauer: 1 Min.
Klinikcampus Großhadern (Symbolbild): Stunden nach der Attacke wurde der Junge in der Uniklinik München untersucht.Vergrößern des BildesDas LMU Klinikum in Großhadern (Archivbild): Auch in dieser Uniklinik legen Ärzte am Montag ihre Arbeit nieder. (Quelle: imagebroker)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Allein in München sollen 2.000 Ärzte auf die Straßen gehen. Im Zeitraum des Streiks würden Notfälle zwar behandelt, nicht dringliche Operationen aber verschoben.

Die an den Unikliniken des Freistaats beschäftigten Ärztinnen und Ärzte legen an diesem Montag für einen Tag ihre Arbeit nieder. Der Warnstreik trifft in München sowohl die beiden Unikliniken als auch das Deutsche Herzzentrum, in Augsburg, Regensburg, Erlangen und Würzburg zudem die jeweilige Uniklinik. Im Zeitraum des Streiks würden Notfälle zwar behandelt, nicht dringliche Operationen aber verschoben.

In der Landeshauptstadt seien zudem Verkehrsbehinderungen zu erwarten. Denn mehrere Tausend Menschen werden ab 11.30 Uhr zu einem Protestmarsch vom Maxmonument zum Marienplatz erwartet, wo die zentrale Kundgebung stattfindet. Der Marburger Bund erwartet alleine in München 2.000 Teilnehmer, wie der "Bayerische Rundfunk" (BR) berichtet.

Dreifachbelastung: Forschung, Lehre und Patientenversorgung

Neben der Dreifachbelastung durch Forschung, Lehre und die Versorgung schwerstkranker Patienten hätten die Mediziner an den Unikliniken im Vergleich zu anderen Krankenhausträgern die längsten Wochenarbeitszeiten – und seien zugleich Schlusslicht bei den Gehältern, monierte der Landesvorsitzende des Marburger Bunds, Andreas Botzlar. "Spitzenmedizin gibt’s nicht zum Discounttarif", sagte er.

In den Verhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder für 20.000 Ärztinnen und Ärzte fordert der Marburger Bund unter anderem 12,5 Prozent mehr Gehalt und höhere Zuschläge für Regelarbeit in der Nacht, an Wochenenden und an Feiertagen. Einen ersten Warnstreik an den 23 Unikliniken der Länder, für die der Tarifvertrag gilt, hatte es Ende Januar gegeben. In Bayern fallen mehr als 5.000 Ärztinnen und Ärzte unter die Regelungen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website