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München Pass: Neue Einkommensgrenze – Wer ab 15. März Ermäßigungen erhält


Beschluss im Rathaus
Wer ab morgen vom neuen München Pass profitiert


Aktualisiert am 14.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Auch ein kostenloser Besuch von Schwimmbädern ist mit dem München Pass möglich (Archivbild). (Quelle: IMAGO/Heinz Gebhardt)

Mehr Münchner können nun den München Pass beantragen: Alle Details zur neuen Einkommensgrenze und wann es los geht.

Die Stadt München hebt die Einkommensgrenzen für den Erhalt des München Passes an. Wie der Sozialausschuss des Stadtrats in seiner jüngsten Sitzung beschlossen hat, erhalten ab dem 15. März mehr Menschen Zugang zu Vergünstigungen wie kostenlosen Kita-Plätzen, reduzierten MVV-Tickets oder dem sozialen Mittagstisch in Alten- und Servicezentren.

Bisher konnten Alleinstehende die Vorteile des München Passes nutzen, wenn sie über ein Nettomonatseinkommen von weniger als 1.660 Euro verfügten. Nun wurde diese Grenze auf 1.800 Euro angehoben. Für Paare liegt das Nettoeinkommen bei maximal 2.700 Euro, um den Pass beantragen zu können. Bei Familien mit zwei Kindern – eines unter und eines über 14 Jahren – wird die Grenze auf 4.140 Euro angehoben. Mit vier Kindern im entsprechenden Alter kann das Einkommen bis zu 5.580 Euro betragen.

München Pass: Dafür gibt es Ermäßigungen

Neben Ermäßigungen für den öffentlichen MVV-Nahverkehr, die Mittagsverpflegung und Kitagebühren können Inhaber des München Passes auch Museen, Theater, Volkshochschulen und Tierparks vergünstigt besuchen. Zudem können ältere Bürger ein warmes Mittagessen in Alten- und Servicezentren bekommen, während Eltern und Kinder städtische Frei- und Hallenbäder kostenlos oder ermäßigt nutzen können.

Laut dem Armutsbericht in München liegt das Einkommen von rund 266.000 Münchnern und damit rund jeder sechsten Person in München unterhalb der Armutsschwelle. Besonders betroffen sind Alleinerziehende, Familien mit drei oder mehr Kindern und Menschen mit Behinderung und chronischen Erkrankungen (Stand: 2022).

Um den Zugang zum München Pass zu vereinfachen, kann dieser nun auch digital beantragt werden. Darüber hinaus sollen künftig auch Auszubildende und Studierende von den Vergünstigungen profitieren können. Die SPD/Volt-Fraktion prüft nach eigenen Angaben derzeit diese Option. Vor einem Jahr hatte sie dies noch abgelehnt. "Insbesondere Azubis, Studierende mit Kindern und Bafög-Empfänger sollen ebenfalls Anspruch auf den München-Pass erhalten können", sagte Anne Hübner, SPD-Fraktionsvorsitzende. Die CSU/FW Fraktion begrüßt diesen Schritt. Die Rathauskoalition plant zudem, die Einkommensgrenzen für den München Pass jährlich anzupassen.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung SPD/Volt-Fraktion vom 14.3.2023
  • muenchen.de: Münchner Armutsbericht 2022
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