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München: So viel kostet das Leben in der bayerischen Landeshauptstadt


Steigende Preise
Wie viel Geld braucht man, um in München zu leben?


14.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Ansicht der Münchner Innenstadt (Archivbild): Junge Erwachsene und Rentner müssen hier besonders sparsam leben. (Quelle: Heinz Gebhardt via www.imago-images.de)

Das Leben in der Großstadt ist teuer, besonders in München. So viel Geld brauchen Alleinstehende und Familien, um in der Stadt über die Runden zu kommen.

Mieten, Lebensmittel, Energiekosten – alles wird teurer. Das merken vor allem Bewohner von Großstädten, wo das Leben durch den Zuwachs und die hohen Mieten ohnehin oft mehr kostet als auf dem Land.

München zählt zu den teuersten Städten Deutschlands – viele können es sich nicht leisten, in der Landeshauptstadt zu wohnen. Doch wie viel kostet das Leben dort wirklich?

Alleinstehende brauchen 1.011 Euro – Mietkosten ausgenommen

Das Portal Numbeo, die größte Open-Source-Datenplattform zum Thema Lebenshaltungskosten, versucht diese Frage für verschiedene Städte, unter anderem für München, zu beantworten. Seine Antwort in Zahlen:

Eine alleinstehende Person kostet das Leben in München schätzungsweise rund 1.011 Euro im Monat – Mietkosten außen vor gelassen. Eine vierköpfige Familie braucht den Schätzungen zufolge hingegen rund 3.458 Euro, Mietkosten ebenfalls ausgenommen. Gerade diese stellen jedoch den Knackpunkt da, denn laut der Datenplattform Numbeo ist die Miete in München besonders hoch – fast 11 Prozent teurer als in Berlin.

So teuer sind die Durchschnittsmieten derzeit in München:

  • Einzimmerwohnung im Zentrum: rund 1.449 Euro
  • Einzimmerwohnung außerhalb des Zentrums: rund 1.127 Euro
  • Dreizimmerwohnung im Zentrum: rund 2.523 Euro
  • Dreizimmerwohnung außerhalb des Zentrums: rund 1.977 Euro

Familie mit Dreizimmerwohnung braucht fast 6.000 Euro im Monat

Ein alleinstehender Münchner mit Einzimmerwohnung im Zentrum braucht somit laut Numbeo 2.460 Euro im Monat, eine vierköpfige Familie mit Dreizimmerwohnung im Zentrum hingegen 5.981 Euro. Auch wenn München zu den wohlhabenderen Städten des Landes zählt, kann diese Summen nicht jeder aufbringen:

Das Einkommen von insgesamt 266.000 Personen, fast einem Fünftel der Bevölkerung, liegt in München nämlich unterhalb der Armutsschwelle. Das zeigt der Armutsbericht der Stadt aus dem Jahr 2022.

Junge Erwachsene und Rentner haben es besonders schwer

Besonders gefährdet dürften junge Erwachsene sein, denn Ausbildungsgehälter sind niedrig und Studienkosten hoch. Schon in Vergangenheit zeigte sich, dass ihre Gruppe besonders anfällig dafür zu ist, sich zu verschulden.

Rentner haben es ebenfalls schwer. Die Durchschnittsrente lag in Bayern im vergangenen Sommer bei 17.000 Euro im Jahr, schrieb die "Süddeutsche Zeitung" im August. Pro Monat bedeutet das rund 1.417 Euro. Verglichen mit den Daten von Numbeo reicht diese Rente noch nicht einmal für eine Einzimmerwohnung im Zentrum.

Verwendete Quellen
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