München: Diebe klauen Rolexuhren direkt vom Handgelenk – Polizei ermittelt

Trickdiebe haben am Samstag gleich zweimal ihr Unwesen in München getrieben. Beides Mal sind sie mit ihrer Masche erfolgreich gewesen.

Luxusuhren im Wert von Zehntausenden Euro haben Diebe in München am Samstag erbeutet. Ihre Opfer: ältere Männer mit Rolexuhren. In beiden Fällen ist die Masche der Trickdiebe geglückt. Sie seien mit ihrer Beute jeweils entkommen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Der erste Vorfall ereignete sich am Samstagmorgen im Stadtteil Bogenhausen. Ein mehr als 70 Jahre alter Mann sei dort von einer rund 20-jährigen Frau angesprochen worden, diese habe ihm darauf auch ans Handgelenk gefasst. Der Rentner stieß die junge Frau beiseite und setzte seinen Weg zunächst unbeirrt fort.

Erst einige Zeit später merkte der Senior, dass seine Uhr am Handgelenk fehlte, sagt die Polizei. Laut "abendzeitung-muenchen.de" handelte es sich dabei um eine Rolexuhr im Wert von mehr als 36.000 Euro. Der Mann rief danach zwar noch die Polizei – doch als die kam, fehlte von der jungen Frau bereits jede Spur.

In Pullach war der Tatverdächtige wesentlich älter

Einige Stunden später kam es in Pullach zu einem ähnlichen Vorfall. Dort wurde ein mehr als 80-jähriger Mann auf einem Supermarktparkplatz von einem Unbekannten nach Münzgeld gefragt. Als der Mann dem mutmaßlichen Bettler eine Handvoll Münzen hinhielt, nahm der nicht nur das Geld, sondern riss dem Senior wohl auch die Armbanduhr vom Leib.

Laut dem Nachrichtenportal handelte es sich dabei abermals um eine Rolex – im Wert von rund 30.000 Euro. Der Senior Pullach bemerkte den Diebstahl erst, als der rund 60-jährige Tatverdächtige davonrannte. Wenig später leitete die Polizei eine Fahndung nach dem mutmaßlichen Dieb ein. Doch auch von ihm fehlt weiter jede Spur.

Die Ermittlungen gegen die beiden Tatverdächtigen laufen. Die Polizei prüfe derzeit auch mögliche Zusammenhänge zwischen den beiden Taten, wie "abendzeitung-muenchen.de" berichtet.