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Wetter in Bayern: Temperaturexplosion bringt Rekord – Topwert am Sonntag


Volle Biergärten
"Temperaturexplosion" in Bayern: Rekord am Wochenende

Von dpa, pb

Aktualisiert am 07.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Ausflügler am Hopfensee: Im Freistaat waren am Wochenende tausende Ausflügler unterwegs.Vergrößern des BildesAusflügler am Hopfensee: Im Freistaat waren am Wochenende tausende Ausflügler unterwegs. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa)
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Tausende Ausflügler im ganzen Freistaat – und rekordverdächtige Temperaturen: Erste Messungen deuten auf einen neuen Wetter-Rekord in Bayern hin.

Rekordverdächtige Temperaturen in Bayern, und auch in München, am Wochenende: Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) wurden in Rosenheim am Sonntag vorläufige Höchstwerte von 28,2 Grad Celsius erreicht, ein neuer bayerischer Rekord für das erste April-Drittel. Der bisherige Spitzenwert aus dem Jahr 1961 lag mit 26,8 Grad in Wasserburg deutlich niedriger.

Auch in München wurde laut DWD am Samstag der bisherige Rekord gebrochen: Dort zeigte das Thermometer bis zu 27,1 Grad. Bisher wurden in der ersten April-Dekade maximal gut 25 Grad gemessen: Im Jahr 1953 waren es 25,5 Grad, und im Jahr 2011 waren es 25,2 Grad.

Am Sonntagnachmittag lag die Temperatur in der Landeshauptstadt bei 26,5 Grad. Diese vorläufigen Messdaten müssen aber noch einer genaueren Überprüfung unterzogen werden.

DLRG: Vorsicht beim Sprung ins Wasser

Das sommerliche Wetter lockte vielmehr zahlreiche Sonnenhungrige in die Biergärten und zu den Eisdielen, in Parks und an Seen. Mancher packte den Liegestuhl aus, am Flaucher an der Isar räkelten sich am traditionellen FKK-Strand die Nackten.

Die Wasserwacht und die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bayern warnten davor, insbesondere nach einem längeren Aufenthalt in der Sonne in die noch sehr kühlen Gewässer zu springen. Bis Sonntag gab es allerdings nach Angaben eines DLRG-Sprechers keine Unfälle.

Die Wassertemperaturen lagen teils um die zehn Grad, gerade kleinere Gewässer erwärmten sich jedoch schneller. Der Deiniger Weiher bei München etwa hatte an der Wasseroberfläche etwa 16 Grad. Gerade an den schon wärmeren Gewässern zogen Schwimmer erste Bahnen. Schon im Februar und März sei es in Bayern viel zu mild gewesen, der Trend setze sich fort. Eine Prognose für den Sommer könne man daraus jedoch nicht geben. Hierfür sei es zu früh.

Wieso es so warm in Bayern ist

Die fast hochsommerlichen Temperaturen sind den Experten zufolge nicht allein mit dem Klimawandel zu erklären. Verantwortlich für das ungewöhnlich warme Wetter sind laut DWD Hoch "Olli" und Sturmtief "Timea". Beide pumpen den Meteorologen zufolge subtropische Warmluft von Südwesten Richtung Deutschland.

Der Leiter der Regionalen Wetterberatung München, Guido-Peter Wolz, hatte vor dem Wochenende von einer regelrechten "Temperaturexplosion" gesprochen. Ein Faktor ist nach seinen Worten auch ein zu warmer Atlantik, gepaart mit der Strömung aus Südwesten, die durch das Orkantief westlich von Irland noch verstärkt werde. Hinzu komme auch die Sonne. Schleierwolke und Saharastaub trübten aber die Sonnenstrahlen – und hemmten so auch einen weiteren Anstieg der Temperaturen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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