Lockerung für Gastronomen München will Parkplätze zu Freischankflächen machen
Die Gastronomie in München kehrt schrittweise zurück – jedoch unter besonderen Auflagen. Um den Wirten entgegenzukommen hat die Stadt sich ein Vorbild an Wien genommen.
Ab dem 18. Mai darf die Gastronomie in München wieder schrittweise öffnen: In Außenbereichen dürfen wieder Gäste empfangen werden. Es gelten jedoch weitreichende Vorschriften. Aufgrund von Abstandsregelungen müssen weniger Gäste bedient werden. Doch die Stadt will den Wirten nach Wiener Vorbild entgegenkommen – mit mehr Freischankflächen.
"Um die dadurch zu erwartenden Umsatz-Ausfälle ein wenig ausgleichen zu können, sollen die Münchner Gastronomen nun mehr und größere Freischankflächen betreiben dürfen", teilt die Stadt mit. Einen entsprechenden Antrag hat der Stadtrat am Mittwoch beschlossen.
Mehr Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum
Künftig werden somit weitere Plätze in Außenbereichen von Restaurants und Biergärten zur Verfügung stehen. Auch Parkplätze dürfen dafür genutzt werden. Zur Sicherheit im Straßenverkehr sollen Freischankflächen durch Pflanzentröge oder Blenden markiert werden. "Das würde dann auch die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum steigern."
In München hat es im vergangenen Jahr bereits ein ähnliches Konzept gegeben. Es gab Sommergärten und temporäre Parklets in einigen Teilen der Stadt – wie in Wien. Dort spricht man von sogenannten Schanigärten.
- Stadt München: Pressemitteilung vom 13. Mai 2020