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Corona: München prüft Alkoholverbot auf der Theresienwiese


Um "Wiesn-Partys" zu vermeiden
München prüft Alkoholverbot auf der Theresienwiese

Von dpa
Aktualisiert am 14.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Menschen stoßen mit ihren Bierkrügen an (Symbolbild): Das Oktoberfest fällt dieses Jahr aus. Um private Feiern auf der Theresienwiese zu vermeiden, überlegt die Stadt München, dort ein Alkoholverbot zu verhängen.Vergrößern des BildesMenschen stoßen mit ihren Bierkrügen an (Symbolbild): Das Oktoberfest fällt dieses Jahr aus. Um private Feiern auf der Theresienwiese zu vermeiden, überlegt die Stadt München, dort ein Alkoholverbot zu verhängen. (Quelle: Matthias Balk/dpa-bilder)
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Es ist Wiesn-Zeit in München – wegen der Corona-Pandemie müssen die Münchner aber auf das Oktoberfest verzichten. Die Stadt befürchtet neue Ansteckungen auf "Wiesn-Partys" – und überlegt, ein Alkoholverbot auf der Theresienwiese einzuführen.

Normalerweise fließt Ende September beim Oktoberfest das Bier in Strömen – jetzt könnte es ausgerechnet auf der Theresienwiese ein Alkoholverbot geben. Man prüfe derzeit, ob eine entsprechende Regelung für den Samstag erlassen werde, sagte Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) am Montag.

Eigentlich wäre am Samstag die Wiesn eröffnet worden, wegen Corona wurde aber alles abgesagt. Jetzt fürchtet die Stadt, dass trotzdem Leute auf dem Festplatz Party machen wollen. "Viele haben sich schon in diversen Social-Media-Gruppen dort zum Feiern verabredet", sagte Reiter. Doch gerade unter Alkoholeinfluss würden Abstände nicht mehr eingehalten. "Ich will vermeiden, dass die Wiesn-Partys dort zum neuen Corona-Hotspot werden."

Verbot besteht bereits an anderen Orten

Bereits am vergangenen Wochenende war Alkohol nachts an Feierorten im Freien verboten, etwa in Teilen der Isarauen oder am Gärtnerplatz. Auch am kommenden Wochenende sollen dort ab 21 Uhr der Verkauf und ab 23 Uhr der Konsum alkoholischer Getränke verboten sein.

Bei den Corona-Zahlen zeigte sich Reiter vorsichtig optimistisch. So sei der Inzidenzwert von rund 46 auf 39,62 am Montag gesunken. Die Zahl gibt über einen Zeitraum von sieben Tagen an, wie viele Menschen sich pro 100.000 Einwohner infiziert haben. Ab einem Wert von 50 könnten zur Eindämmung des Virus weitere Einschränkungen drohen.

In München soll es aber keinen Automatismus für Maßnahmen geben. "Das heißt auch, dass Kindergärten und Schulen nicht automatisch geschlossen werden oder in den Blockunterricht wechseln müssen", sagte Reiter. Man werde vielmehr versuchen, den Schul- und Kitabetrieb so weit wie möglich aufrecht zu erhalten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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