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München: Hanfläden-Betreiber angeklagt – zu viel THC in Produkten


Zu viel THC in Produkten
Besitzer und Verkäufer von fünf Hanfläden angeklagt

Von dpa
Aktualisiert am 29.10.2020Lesedauer: 1 Min.
Hanf-Pflanzen wachsen in einem GartenVergrößern des BildesHanf-Pflanzen wachsen in einem Garten (Symbolbild): In München sind mehrere Hanf-Händler hochgenommen worden. (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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Bei einer Razzia in München sind mehrere Hanfläden mit berauschenden Produkten aufgeflogen. Auch jede Menge Bargeld und Waffen wurden gefunden. Mehrere Personen wurden nun angeklagt.

Die Staatsanwaltschaft München I hat mehrere Betreiber von Hanfläden angeklagt. Der Grund: zu viel berauschendes THC in Produkten wie Hanfblüten-Tee oder Ölen. Das bestätigte die Sprecherin der Anklagebehörde, Anne Leiding, auf Anfrage. Insgesamt seien die Betreiber von fünf Läden angeklagt worden – und darüber hinaus auch Verkäufer, die in den Geschäften arbeiteten.

Insgesamt 180 Polizisten hatten im vergangenen Jahr acht Läden und Depots von Online-Shops sowie acht Wohnungen in und um München durchsucht. Dabei wurden nach Angaben der Staatsanwaltschaft 370 Kilo Hanftee, 530 Gramm CBD-Haschisch und 60 Kilo CBD-Blüten beschlagnahmt – außerdem 44.000 Euro Bargeld und zwei geladene Schusswaffen. "Zum damaligen Einsatz insgesamt ist zu sagen, dass im weit überwiegenden Teil der beschlagnahmten Produkte THC nachgewiesen werden konnte", sagte Leiding.

CBD ist die Kurzform von Cannabinol und im Gegensatz zum psychoaktiven Tetrahydrocannabinol (THC) nicht berauschend. Zwar dürfen die Produkte einen sehr geringen Anteil THC enthalten, sie können aber nur an gewerbliche oder wissenschaftliche Käufer abgegeben werden.

Dagegen haben die durchsuchten Shops nach Auffassung der Behörden verstoßen. Neben Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz kommen auch Verstöße gegen das Arzneimittelgesetz als Straftatbestände infrage.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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