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Tempolimit auf der A8 in Bayern wegen vieler schwerer Unfälle geplant


Wegen schwerer Unfälle
Mehr Strecken mit Tempolimit auf der A8 in Bayern geplant

Von dpa
Aktualisiert am 04.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Eine Schilderbrücke mit variablen Geschwindigkeitsbeschränkungen ist auf einer Autobahn zu sehen (Symbolbild): Zwischen München und Ulm soll es an mehr Stellen Tempolimit geben.Vergrößern des BildesEine Schilderbrücke mit variablen Geschwindigkeitsbeschränkungen ist auf einer Autobahn zu sehen (Symbolbild): Zwischen München und Ulm soll es an mehr Stellen Tempolimit geben. (Quelle: Steffen/dpa)
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Auf der A8 zwischen München und Baden-Württemberg ist nach jahrelangem Umbau auch das Tempolimit an vielen Stellen aufgehoben worden. Doch nun nehmen schwere Unfälle zu – und das Tempolimit soll wieder eingeführt werden.

Nach einer deutlichen Zunahme von schweren Unfällen auf der ausgebauten Autobahn 8 zwischen München und Ulm soll es in weiteren Bereichen Tempolimits geben. Wie der schwäbische Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz (CSU) mitteilte, werden nun auch zwischen Augsburg und Ulm sogenannte Verkehrsbeeinflussungsanlagen installiert.

Diese Telematik-Anlagen ermöglichen es, dass Geschwindigkeitsbegrenzungen oder andere Streckenverbote je nach Verkehrslage variabel den Fahrern angezeigt werden.

Doppelt so viele Unfälle wie ohne Tempolimit

Die rund 110 Kilometer lange A8 zwischen München und der Landesgrenze zu Baden-Württemberg war zwischen 2007 und 2015 durchgängig von zwei auf drei Fahrbahnen pro Richtung ausgebaut worden. Frühere Geschwindigkeitslimits wurden danach aufgehoben. Das hat sich erheblich auf die Verkehrssicherheit ausgewirkt. Das Polizeipräsidium in Augsburg hat festgestellt, dass es im Zehn-Jahres-Vergleich auf der Strecke doppelt so viele Unfälle mit Verletzten oder Toten gab.

Immer häufiger wurden deswegen Geschwindigkeitsbeschränkungen gefordert. Für die Strecke zwischen München und Augsburg war bereits festgelegt worden, in den kommenden Jahren für mehr als 40 Millionen Euro Telematik-Anlagen zu bauen. Im Rahmen eines Pilotprojekts zu wissenschaftlichen Zwecken würden nun auch auf der weiteren Strecke bis Ulm einfache Anlagen aufgestellt, berichtete Durz.

Diese würden auf Unfallschwerpunkte, Anschlussstellen und Talsenken konzentriert. Um erste Erfahrungen zu sammeln, würden noch in diesem Jahr zwei Pilotanlagen bei Burgau und Adelsried aufgestellt, sagte der aus dem Landkreis Augsburg stammende Abgeordnete. Durz setzt sich seit Jahren für Telematik an der A8 ein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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