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Rekordumsatz oder Abwärtsspirale: Zwischen Hoffen und Bangen


München
Rekordumsatz oder Abwärtsspirale: Zwischen Hoffen und Bangen

Von dpa
18.11.2021Lesedauer: 2 Min.
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Der bayerische Einzelhandel schaut mit Zuversicht und Sorge auf die für ihn wichtigsten Wochen des Jahres. Im Weihnachtsgeschäft hoffen die Betriebe auf einen Rekordumsatz von 14,2 Milliarden Euro, wie der Handelsverband Bayern am Donnerstag mitteilte. Doch das gilt nur, wenn es nicht wie im vergangenen Jahr zu Beschränkungen oder gar Schließungen kommt. Schon eine Einführung von 2G - dass also nur noch Geimpfte und Genesene in die Geschäfte dürften - wäre "tödlich", sagte Hauptgeschäftsführer Wolfgang Puff.

Mit stärkeren Beschränkungen hätte der Handel Probleme, die Kundenfrequenzen und Umsätze zu erreichen, die er brauche, erklärte Puff. Er ist sich aber sicher, dass im Einzelhandel, bei den vorübergehenden Begegnungen, bei denen alle Maske tragen, kein relevantes Ansteckungsrisiko besteht.

"Die Branche hat es verdient, nicht zum zweiten Mal in ein Drama hineinlaufen zu müssen", sagte Puff mit Blick auf die Schließungen kurz vor Weihnachten im vergangenen Jahr. Denn gerade angesichts voller Lager würde ein Umsatzeinbruch eine Abwärtsspirale in Gang setzen. Auch deswegen rief Puff alle Ungeimpften auf, ihrer "gesellschaftlichen Verantwortung" gerecht zu werden, und sich impfen zu lassen.

Dass die Lager voll sind, hat für die Kunden einen Vorteil: Der Handelsverband erwartet trotz der weltweiten Materialengpässe keine größeren Lücken in den Regalen: "Zwar kann es zu kurzfristigen zeitlichen Verschiebungen oder Teilausfällen von bestimmten Artikel kommen. Doch Weihnachten fällt dieses Jahr garantiert nicht aus", sagte Verbandspräsident Ernst Läuger. Allerdings rät der Verband, möglichst frühzeitig einzukaufen.

Das Weihnachtsgeschäft ist für den Einzelhandel von enormer Bedeutung. In einzelnen Branchen macht es bis zu 40 Prozent des Jahresumsatzes aus, über den ganzen Handel rund 20 Prozent.

Dass der Einzelhandel im laufenden Jahr Hoffnung auf einen Rekordumsatz hat, liegt vor allem am Onlinehandel. Dieser hat durch Corona einen massiven Schub erlebt. Nach einem Zuwachs um ein Viertel im Weihnachtsgeschäft 2020 erwartet der Verband dieses Jahr weitere 17 Prozent Wachstum auf 2,3 Milliarden Euro.

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