Kirchenskandal in München Veranstaltung für Missbrauchsopfer geplant
Das skandalumwitterte Erzbistum München und Freising plant eine Zusammenkunft mit Missbrauchsopfern. "Die Perspektive der Betroffenen gehört in den Mittelpunkt", so Generalvikar Klingan. Corona hatte die Veranstaltung zunächst verhindert.
"Betroffene hören" ist der Name der Veranstaltung. "Hören" sei aber im Sinne von "ihnen eine Stimme geben" zu verstehen, so Klingan. Das Zusammenkommen ist für den 21. März geplant. Das kündigte Richard Kick vom Betroffenenbeirat in der Erzdiözese an.
Mit einem solchen niedrigschwelligen Angebot sollen auch Betroffene aus dem sogenannten Dunkelfeld ermutigt werden, sich gegenüber neutralen Stellen zu äußern, hieß es laut dem "Deutschlandfunk". Wie Kick weiter ausführte, werden zu dem Treffen Betroffene, die sich schon gemeldet haben, eingeladen. Diese hätten dann die Möglichkeit, weitere Betroffene mitzubringen. Anonymität werde zugesichert.
- Mitteilung der Erzdiözese München und Freising: 27.01.22
- Deutschlandfunk: "