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Zeltstadt oder Messe-Absagen?: Suche Platz für Geflüchtete


München
Zeltstadt oder Messe-Absagen?: Suche Platz für Geflüchtete

Von dpa
12.03.2022Lesedauer: 1 Min.
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In München ist man auf der Suche nach schnellen, pragmatischen Lösungen, um die Tausenden ukrainischen Geflüchteten in der Stadt unterzubringen. "Ja, wir überlegen auch, eine Art Zeltstadt zu bauen", sagte Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) der "Süddeutschen Zeitung" (Wochenendausgabe). Lieber sei ihm aber, man könne Geflüchtete in Hallen unterbringen. "Schlimmstenfalls finden eben in nächster Zeit keine Messen statt", sagte er.

"Die Kleine Olympiahalle, die Messe, eigentlich alle Hallen in München werden derzeit geprüft. Wenn ich zurzeit das Wort Halle höre, sage ich: ja, prüfen", sagte Reiter. Nach dem Vorbild von Hannover könnten drinnen Zelte aufgestellt werden - so passten zwar weniger Menschen rein, hätten aber Privatsphäre. Die Messehalle in Riem etwa wird gerade für bis zu 2000 Menschen umgebaut.

Mit Blick auf eine mögliche Zeltstadt sagte Reiter: "Wie sollen wir es anders machen?" Private Unterkünfte seien sicher nicht für Monate oder gar ein Jahr gedacht. Es hätten noch nicht mal alle Geflüchteten von 2015 eine Wohnung. Eine Zeltstadt könnte man demnach "vermutlich in wenigen Wochen" errichten. Parallel müsse man aber schauen, wie das Ankunftsgeschehen und die Situation in der Ukraine seien.

In München seien bis Freitag etwa 6500 Geflüchtete angekommen, allein am Donnerstag seien es 1500 gewesen. "Im Moment ist München nicht wirklich ein Drehkreuz. Die meisten Menschen bleiben, fahren nicht weiter", sagte Reiter.

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