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Versorgung von Flüchtlingen Kraftakt für Bayerns Städte


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Versorgung von Flüchtlingen Kraftakt für Bayerns Städte

Von dpa
14.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Ukraine-Konflikt - FlüchtlingeVergrößern des BildesFlüchtlinge aus der Ukraine werden von Helfern empfangen. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Für Bayerns Städte ist die Versorgung zahlreicher Flüchtlinge aus der Ukraine eine Kraftanstrengung. "Die Städte packen an und versuchen ihr Möglichstes, um die Leute in Not unterzubringen", sagte der Sprecher des Bayerischen Städtetages, Achim Sing, am Montag in München. Vor allem in den großen Städten wie München und Nürnberg, wo besonders viele Geflohene ankämen, müssten nun Hallen oder Hotels aufgetan werden, um die Menschen unterzubringen. "Ansonsten wird sehr viel improvisiert." München etwa denkt über eine Art Zeltstadt nach.

Die Situation sei angespannt, auch in kleineren Städten wie Hof in Oberfranken. Wie viele Ukrainer seit Kriegsbeginn vor etwa zweieinhalb Wochen Bayerns Städte erreicht haben, sei unbekannt, weil sie nicht verpflichtet seien, sich zu melden. Ukrainer mit biometrischem Reisepass dürfen sich ohne Visum 90 Tage lang frei in der EU bewegen. Daher gebe es auch keine Kriterien zur Verteilung der Menschen, erklärte Sing.

Viele Flüchtende kommen nach seinen Worten auf privatem Weg nach Bayern, etwa weil sie hier Verwandte hätten. Diese Menschen kämen bei Landsleuten oder Freunden unter, ohne dass die städtischen Behörden davon wüssten. "Vieles geht privat, wo man keinen Überblick hat."

Seit Beginn des russischen Angriffs am 24. Februar sind 146 998 Menschen aus der Ukraine nach Deutschland gekommen, wie das Bundesinnenministerium am Montag mitteilte. Erfasst werden allerdings nur diejenigen Flüchtlinge, die von der Bundespolizei festgestellt werden.

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