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Goethe-Medaille geht 2022 nach Ägypten, Südafrika und Indien


München
Goethe-Medaille geht 2022 nach Ägypten, Südafrika und Indien

Von dpa
04.05.2022Lesedauer: 2 Min.
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Künstlerinnen und Künstler aus Ägypten, Südafrika und Indien werden in diesem Jahr für ihren Einsatz für die Freiheit der Kunst und den Kulturaustausch geehrt. Die Goethe-Medaille 2022 geht an den Multimedia-Künstler Mohamed Abla aus Ägypten, die Historikerin Tali Nates aus Südafrika sowie die beiden Künstlerinnen Nimi Ravindran und Shiva Pathak aus Indien, wie das in München ansässige Goethe-Institut am Mittwoch mitteilte.

Die Preisträgerinnen und Preisträger gingen mit ihrem kulturellen und zivilgesellschaftlichen Engagement voran und setzten sich auf künstlerische Weise für eine offene, demokratische und gleichberechtigte Gesellschaft ein, sagte die Präsidentin des Goethe-Instituts Carola Lentz. Mohamed Abla zeige in seinen Arbeiten die Vielfalt ägyptischer Kultur und mache diese durch seine engen Verbindungen nach Europa einem internationalen Publikum zugänglich. "Seit Jahrzehnten engagiert er sich insbesondere in der ägyptischen Kulturszene für Verständigung und Diversität und setzt sich für Meinungsfreiheit ein", hieß es.

Tali Nates habe mit dem Johannesburg Holocaust & Genocide Centre "einen zentralen Ort der Erinnerung in Südafrika" gegründet. Die Arbeit der in Israel geborenen Nates setzt sich Lentz zufolge auf neue Weise mit Geschichte und Gegenwart von Völkermorden auseinander und schaut mit wissenschaftlicher Präzision auf die Wurzeln des Holocaust und von Genoziden wie in Ruanda 1994. "Und die Künstlerinnen des Sandbox Collective Nimi Ravindran und Shiva Pathak rütteln mit ihrer Arbeit auf, die feministische Perspektiven künstlerisch sichtbar macht", sagte Lentz.

Die Goethe-Medaille ist das offizielle Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland für Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um den internationalen Kulturaustausch oder die Vermittlung der deutschen Sprache verdient gemacht haben. Seit der ersten Verleihung 1955 wurden insgesamt 371 Persönlichkeiten aus 70 Ländern geehrt.

Die Auszeichnung soll am 28. August, dem Geburtstag des Dichters Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832), in Weimar vergeben werden. Beim Kunstfest Weimar stellen die Preisträger und Preisträgerinnen vom 26. bis 28. August ihre Arbeiten vor.

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