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Fast 500 Reisende bei 40 Grad in ICE gefangen


Fast 500 Reisende bei 40 Grad in ICE gefangen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 22.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Gestrandete Reisende in Forchheim: Dorthin wollte keiner der Passagiere.Vergrößern des BildesGestrandete Reisende in Forchheim: Dorthin wollte keiner der Passagiere. (Quelle: NEWS5)
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Draußen ballert die Sonne, drinnen wird es ohne Klimaanlage immer heißer: Bei Nürnberg ist ein ICE liegen geblieben. Fast 500 Reisende saßen über Stunden fest.

Zugreisende haben am Dienstag mehrere Stunden lang in einem havarierten ICE ausharren müssen. Der Schnellzug nach Berlin war kurz nach dem Halt in Nürnberg liegen geblieben. Den Bahnhof Forchheim passierte der ICE noch, dann gab es laut einem Passagier einen lauten Knall – und die Fahrt war erst einmal zu Ende.

Wie die Deutsche Bahn t-online mitteilte, war die Oberleitung heruntergekommen, der Zug gegen 14.30 Uhr dagegen gekracht. Für die rund 470 Reisenden an Bord begann nun eine schiere Tortur: Mehr als zwei Stunden lang mussten sie in dem Zug ausharren, der bei rund 30 Grad Außentemperatur immer heißer wurde.

Havarie kurz hinter Nürnberg: Getränke gingen aus

Ein Fahrgast berichtete Reportern vor Ort, das Thermometer sei auf bis zu 40 Grad im Zuginneren gestiegen. Währenddessen wurden auch noch die Getränke knapp.

"Zunächst ging es darum, sicherzustellen, dass kein Strom mehr auf der Leitung ist", erklärte eine Sprecherin der Bahn die Rettungsmaßnahmen. "Die Sicherheit der Fahrgäste hat oberste Priorität."

Um 15.58 Uhr wurde dann die Feuerwehr alarmiert und um Hilfe gebeten. Die Retter fanden den ICE in Höhe eines alten Güterbahnhofes, wo gerade an der ICE-Strecke gebaut wird, wie ein Feuerwehrsprecher sagte.

Deutsche Bahn: Reparaturarbeiten dauern an, Regionalverkehr gestört

Die Feuerwehr half, eine Diesellok vor die Bahn zu koppeln. Der Zug wurde nach Forchheim gefahren, wo die durstigen Reisenden um 16.45 Uhr endlich aussteigen konnten – und nach langem Darben auch wieder etwas zu trinken bekamen. Der Feuerwehrsprecher: "Wir hatten die Mitteilung bekommen, dass die dringend Getränke benötigen."

Nachdem die Passagiere versorgt waren, nahmen sie schließlich mit einem leeren Ersatz-ICE wieder ihre Reise auf, sagte der Feuerwehrsprecher weiter. Laut Deutscher Bahn dauern die Reparaturarbeiten an der Oberleitung weiter an.

Aufgrund des Zwischenfalls kam es zu Verspätungen und Ausfällen. Nur der Fernverkehr fahre mittlerweile wieder regulär, sagte die Bahnsprecherin t-online. Im Regionalverkehr komme es immer noch zu Störungen: Zwischen Bamberg und Erlangen sei Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Telefonat mit der Bahn
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