Markus Söder auf Metzgerei-Besuch in Nürnberg: Wahlkampf mit Wurst

In Bayern geht’s um die Wurst. Im Wahlkampf nicht nur in der Politik, sondern auch in der Kulinarik. Der Ministerpräsident setzte sich mit Würstchen in Szene.

Klein und dünn, groß und dick: Würstchen gibt es in den verschiedensten Formen. Der bayerische Ministerpräsident ließ sich für die sozialen Netzwerke nun mit der für Nürnberger zweifellos leckersten Variante ablichten. Verschmitzt lächelnd hält er ein Tablett voller Nürnberger Bratwürste in die Kamera.

Deutschlands wohl bekanntester Franke stattet einer hiesigen Metzgerei einen Besuch ab – medienwirksam in den sozialen Netzwerken festgehalten. Dazu schreibt Markus Söder: "Ein Leben ohne Bratwürste ist theoretisch möglich, aber sinnlos."

Dann geht der Ministerpräsident auf das Metzgerhandwerk ein, das in Bayern einfach dazugehöre. Deshalb unterstütze der Freistaat Mittelstand und Handwerk etwa mit einer kostenlosen Meisterausbildung oder einem Meisterbonus. "Wenn vor Ort produziert wird, weiß man, wo das Essen herkommt."

Bei dem hochkarätigen Betriebsbesuch war auch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber sowie der Nürnberger Oberbürgermeister Marcus König dabei. Denn es handelte sich nicht um irgendeine Metzgerei, sondern um eine der besten: Das Gourmetmagazin "Der Feinschmecker" kürte den Betrieb Meyer im Nürnberger Stadtteil St. Johannis zu den besten Fleischerfachgeschäften in Deutschland. Zuletzt wurde er Landessieger in Bayern.

Natürlich lässt auch die indirekte Schelte gegen die Grünen nicht auf sich warten, die der CSU-Chef regelmäßig der Verbotspartei bezichtigt. "Wir sind gegen Verbote von Fleisch und Wurst." Jeder solle essen, was ihm schmeckt.

Was sich der Ministerpräsident so schmecken lässt, stellt er regelmäßig unter seinem eigen kreierten Hashtag #söderisst unter Beweis.