Aktion gestartet Stadtradeln 2025: Bürger treten für Nürnberg in die Pedale

Drei Wochen lang zählt jeder Kilometer: Nürnberg beteiligt sich erneut am bundesweiten Stadtradeln. Das steckt hinter der Aktion.
Nürnberg tritt wieder in die Pedale – denn das Stadtradeln 2025 hat am Montag, 19. Mai, begonnen. Bis zum 8. Juni können alle, die in Nürnberg leben, arbeiten, eine Ausbildung machen oder einem Verein angehören, Radkilometer sammeln. Die Teilnahme erfolgt über eine App oder einen Online-Radlkalender, in den gefahrene Kilometer eingetragen werden können. Ziel ist es, möglichst viel zu fahren – für die eigene Gesundheit, fürs Klima und für den Titel der "fahrradaktivsten Kommune".
Nach Angaben der Stadt Nürnberg ist die Aktion Teil einer bundesweiten Kampagne, bei der sich über 2.500 Kommunen beteiligen. Entscheidend für den Titel ist, in welcher Kommune pro Einwohner die meisten Kilometer zurückgelegt wurden. Baureferent Daniel F. Ulrich betont: "Die Vorteile des Radfahrens liegen auf der Hand: Im Stadtgebiet ist es oft die schnellste Fortbewegungsart, fördert die Gesundheit und spart Geld." Gleichzeitig bedeute Radeln für die Stadtgesellschaft weniger Schadstoff- und Lärmbelastung sowie eine Entlastung der Verkehrsinfrastruktur, sagt Ulrich.
Aktion erfreut sich zunehmender Beliebtheit
Eröffnet wurde das diesjährige Stadtradeln mit einem kostenlosen "Radcheck" vor dem Künstlerhaus. Ulrich und Horst Leitner, Direktor der AOK Mittelfranken, stellten die Aktion gemeinsam vor. Die AOK präsentierte dabei auch ihr Programm "Mit dem Rad zur Arbeit". Laut Leitner sei das Stadtradeln eine gute Gelegenheit, Menschen aufs Rad zu bringen: "So tun sie nicht nur aktiv etwas für ihre Gesundheit, sondern setzen auch ein Zeichen für den Klimaschutz."
Ziel des Stadtradelns ist es, mehr Menschen für das Radfahren zu begeistern, die Politik auf die Anlieger der Radfahrer aufmerksam zu machen und Kohlenstoffdioxid einzusparen. Ein Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre zeigt: Die Beteiligung in Nürnberg wächst stetig. 2016 lag die Gesamtzahl der gesammelten Kilometer noch bei 160.000, 2024 waren es bereits 839.000. Fast 3.900 Teilnehmer vermieden dabei im vergangenen Jahr rund 139 Tonnen Kohlendioxid – im Vergleich zu Autofahrten, rechnet die Stadtverwaltung vor.
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