Entscheidung über Schadensersatz Polizist erschießt Kuh – Besitzer bekommt 1.500 Euro
Auf dem Weg zum Schlachter ausgebüxt: In Mittelfranken hat ein Polizist eine Kuh erschossen. Die Klage des Eigentümers hat ihm einen Schadenersatz von 1.500 Euro eingebracht.
Die Schüsse eines Polizisten auf eine entlaufene Kuh in Mittelfranken kosten den Freistaat 1.500 Euro. So viel Schadenersatz erhält der Besitzer nach einer Entscheidung des Landgerichts Nürnberg-Fürth. Beide Seiten hätten sich auf einen Vergleich geeinigt, sagte eine Gerichtssprecherin am Dienstag.
Zuvor hatten die "Nürnberger Nachrichten" darüber berichtet. Die junge Kuh war im Mai 2019 auf dem Weg zur Schlachtbank entlaufen. Die Frau des Eigentümers rief die Polizei. Einer der Beamten erlegte das Tier mit der Maschinenpistole. Nach Ansicht des Besitzers war das zu voreilig. Deshalb klagte er vor Gericht auf Schadenersatz, da das Fleisch der Kuh nun nicht mehr verwertet werden konnte.
- Nachrichtenagentur dpa