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Kommunen hatten 82 Millionen bei Greensill Bank angelegt


Wiesbaden
Kommunen hatten 82 Millionen bei Greensill Bank angelegt

Von dpa
03.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Ein Schild mit dem Firmennamen "Greensill Bank"Vergrößern des BildesEin Schild mit dem Firmennamen "Greensill Bank" hängt am Eingang der Bremer Privatbank. (Quelle: Sina Schuldt/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Hessische Kommunen haben nach Angaben des Innenministeriums insgesamt 82 Millionen Euro bei der mittlerweile insolventen Greensill Bank angelegt. Diesen Wert habe eine Abfrage der Aufsichtsbehörden bei den Städten und Gemeinden ergeben, teilte das Ministerium in Wiesbaden auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Landtagsfraktion mit.

Die größte Summe hat demnach Eschborn im Main-Taunus-Kreis überwiesen: 35 Millionen Euro. Es folgen Schwalbach am Taunus (19 Millionen Euro), Wiesbaden (15 Millionen Euro), Gießen (10 Millionen Euro), Hanau (2 Millionen Euro) und Schauenburg im Kreis Kassel (1 Millionen Euro).

Die Greensill Bank AG lockte im Zinstief mit vergleichsweise hohen Sparzinsen auf Tages- und Festgeldanlagen. Nun steht der Vorwurf der Bilanzfälschung im Raum. Die Finanzaufsicht Bafin schloss das Bremer Institut Anfang März, Mitte März eröffnete das Amtsgericht Bremen ein Insolvenzverfahren, zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft. Von der Pleite betroffene Privatanleger wurden bereits überwiegend entschädigt, etliche Kommunen bangen jedoch um Millionen.

Ob und welche Konsequenzen für hessische Städte und Gemeinden zu ziehen sein werden, könne erst nach Klärung des Sachverhaltes der Einzelfälle entschieden werden, erklärte das Innenministerium. "Die Aufsichtsbehörden werden sich über jeden einzelnen Sachverhalt berichten lassen." Über Geldanlagen, die nicht der Einlagensicherung unterlägen, müssten sich Kommunen laut Erlass "besonders sorgfältig" informieren.

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