Wolfsburg: Schneechaos droht am Wochenende – Stadt ist gerüstet

Am Wochenende könnte es in Wolfsburg ungemütlich werden: Der Deutsche Wetterdienst warnt vor starkem Schneefall, Verwehungen und Glatteis. Die Stadt sieht sich gerüstet – und bittet Bürger um Mithilfe.

Am Wochenende droht Deutschland ein seltenes Wetter-Phänomen. Zwei Wetterfronten treffen aufeinander, was Extremwetter zur Folge haben kann. Welche Auswirkungen das Phänomen des instabilen Polarwirbels genau haben kann, erklärt t-online Wetter-Kolumnistin Michaela Koschak hier.

In Niedersachsen hat der Deutsche Wetterdienst für das Wochenende mehrere Unwetter-Warnungen ausgesprochen. Auch in Wolfsburg kann es demnach zu starken Schneefällen, kräftigen Schneeverwehungen und Glatteis kommen. Die Stadt fühlt sich für den erneuten Wintereinbruch gerüstet, wie sie am Freitag mitteilte.

Die Stadt, die Wolfsburger Abfallwirtschaft und Straßenreinigung (WAS) sowie extern beauftragte Winterdienste seien auf die Einsätze am Wochenende vorbereitet, erklärte Stadtrat Andreas Bauer demnach. "Aber man kann die Launen des Winterwetters auch mit modernster Technik nicht immer so bekämpfen, dass auf Straßen und Plätzen oder Kreuzungen und Straßenüberquerungen ein Zustand erreicht wird, als gebe es keinen Winter. So kann es sein, dass die WAS auch noch bis deutlich in die nächste Woche hinein mit dem Räumen beschäftigt sein wird", kündigte er an.

"Kann nur allen raten zu Hause zu bleiben"

Je nach Bedarf stehen für die Räumung der Wolfsburger Straßen am Wochenende 44 Personen zur Verfügung. Es ließen sich zehn Großstreuer und zehn Kleinstreuer mit je einer Person besetzen. Zudem gäbe es 24 Personen für die Handkolonnen, die nach Abklingen der Schneefälle Bushaltestellen und Übergänge reinigen, räumen und streuen, teilte die Stadt mit.

Oberste Priorität beim Winterdienst hätten jedoch die Hauptverkehrsstraßen, erklärte WAS-Vorstand Dr. Herbert Engel laut Stadtmitteilung. "Ich kann nur allen Wolfsburger*innen raten, unnötige Fahrten zu vermeiden und zu Hause zu bleiben." Niemand dürfe überall freie Straßen erwarten. Die Stadt erinnerte Eigentümer anliegender Grundstücke zudem an ihre Pflicht für das Räumen und Streuen der Gehwege.