Aktion in Corona-Krise Sozialträger näht Behelfsmasken für Wuppertaler Rathaus
Wegen der Coronavirus-Pandemie sind Masken derzeit vielerorts ausverkauft. Mitarbeiterinnen eines Sozialträgers haben die Zeit im Homeoffice nun genutzt und Behelfsmasken für die Stadt genäht.
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, sind Mund-Nasen-Masken derzeit sehr beliebt und deswegen fast überall ausverkauft. Viele Menschen nähen sich deswegen selbst eine Behelfsmaske. So auch in Wuppertal.
Mit der Fertigung der Masken hatten zunächst Teilnehmerinnen des Projekts "Mega" begonnen, bis die Kontaktbeschränkungen in Kraft getreten sind. Nun haben Mitarbeiterinnen der Gesa, ein Sozialträger aus Wuppertal, die freie Zeit im Homeoffice genutzt, um diese Arbeit fortzusetzen.
Masken schützen andere Menschen
60 Behelfsmasken haben die Mitarbeiterinnen bereits gefertigt und an das Rathaus übergeben. Bei den Behelfsmasken handelt es sich um selbst genähte Gesichtsmasken, die Mund und Nase mit etwa einem Baumwollstoff bedecken. Dadurch soll laut Gesa die Verbreitung von Tröpfchen durch den Träger reduziert werden.
"Es ist wichtig, dass wir durch die momentanen Einschränkungen frei werdende Kapazitäten sinnvoll einsetzen", sagt Gesa-Geschäftsführer Ulrich Gensch. Einen weitere Vorteil der Behelfsmasken sei es auch, dass durch sie eine geringere Nachfrage nach professionellen Atemschutzmasken von Privatleuten entstehen würde. Diese würden dann dem medizinischen Personal zur Verfügung stehen.
- Gesa: Mitteilung vom 8. April