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"Disaster: Day of Crysis": Action-Abenteuer für Nintendo Wii


Test Disaster: Day of Crysis | Action-Abenteuer | Wii
Apokalypse auf der Wii

t-online, Richard Löwenstein / jr / vb

Aktualisiert am 06.09.2021Lesedauer: 3 Min.
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Vulkanausbrüche, Erdbeben, haushohe Flutwellen, und dazwischen kämpfen Helden um das nackte Überleben: Das sind Szenen, wie wir sie aus Hollywoods Kino-Blockbustern kennen. Während man es im Kino aber in der Regel immer nur mit einer Naturgewalt auf einmal zu tun hat, blickt der Spieler beim Wii-Titel Disaster: Day of Crysis einem ganzen Dutzend Katastrophen ins Auge. Held der Geschichte ist Ray Bruce, der zu Beginn des Spieles ein paar Wanderer aus einem Vulkangebiet retten muss. Doch der als Training angelegte Einsatz geht schief, ein Teamkamerad bezahlt mit dem Leben.

Etliche Jahre später wird Ray vom FBI angeheuert, um Jagd auf Terroristen zu machen. Die haben nämlich einen Seismologen samt Assistentin entführt, um herauszufinden, wann ein Erbeben die Stadt Blue Ridge City erschüttern wird. Im allgemeinen Chaos ist es ihnen sogar gelungen, eine Atombombe zu stehlen. Und Ray Bruce soll nun mitten im Krisengebiet die strahlenden Kastanien aus dem Feuer holen.

In den Ruinen

Das Ganze fühlt sich ein bisschen so an wie Tomb Raider, nur halt im Katastrophengebiet. Man muss Wege suchen und finden, Terroristen ausschalten und Menschen in Gefahr retten. Nicht ganz einfach, denn ständig brechen Gebäude auseinander, und hereinflutende Wassermassen machen einem das Leben schwer. Aber nicht nur bei der Story setzt das Spiel auf eine ungewöhnliche Mixtur, auch Steuerung und Gameplay sind ein ziemlicher Mischmasch. Zwar wird Ray hauptsächlich mittels Nunchuk durch die Gegend geführt, doch oft wird man szenenabhängig mit neuen Steuerungsmöglichkeiten überrascht. Autos etwa werden durch das Balancieren der Wiimote gelenkt, was höchste Konzentration erfordert. Und wenn es Ray in den Action-Szenen mal besonders eilig hat, wollen Wiimote und Nunchuck gleichzeitig auf und ab geführt werden. Läuft Ray übrigens zu lange durch dichten Qualm, wird ihm schwarz vor Augen und er muss an klareren Stellen per Z-Taste kräftig durchzuatmen. Und wenn seine Kleidung Feuer fängt, kann man Flammen per Schüttelbewegungen ausgeschlagen.

Kampf dem Terror

Solche Mini-Geschicklichkeitstests sind ebenso ein ständiger Begleiter wie die Kampfeinlagen. Alle paar Minuten läuft man bösen Terroristen über den Weg, die im Stile schneller Lightgun-Duelle per Wiimote aus dem Weg geräumt werden wollen. Doch was zu Beginn noch Spaß macht, verliert spätestens nach der zweiten Stunde an Fahrt - vor allem, weil offensichtlich keine Möglichkeit existiert, die Feuergefechte zum umgehen. Interessant dagegen: Ray kann hin und wieder in Not geratenen Mitmenschen das Leben retten. Mit gut getimten Wiimote-Bewegung zieht der Retter die Bedrängten unter Trümmern heraus, rettet sie vom den Absturz in tiefe Spalten oder verbindet ihre Wunden. Genau wie für gewonnene Kämpfe winken auch hier Erfahrungspunkte, die gegen zusätzliche Fähigkeiten und Waffen eingetauscht werden können. Auch bei der Optik macht Disaster: Day of Crisis einen durchwachsenen Eindruck. Das insgesamt stimmige Eindruck wird durch selbst für Wii-Verhältnisse matschige Texturen und altbackene Effekte getrübt.

Fazit

Insgesamt erinnert der Katastrophen-Einsatz in Disaster: Day of Crysis an eine Mischung aus dem Serien-Hit 24 und dem Kino-Knaller The Day After Tomorrow und entfaltet vergleichbare Reize. Vor allem die ausgeklügelte Wii-Steuerung wetzt so manche Scharte in Sachen Gamedesign aus: Wenn der Held um sein Leben rennt, Menschen rettet oder Terroristen ausschaltet, dann sorgt das für einen gehobenen Adrenalinpegel.

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