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Sebastian Vettel erhält keine Sperre nach Rammstoß gegen Hamilton


Keine Sperre nach Rammstoß
Vettel entschuldigt sich bei Hamilton

Von sid, dpa, gh

Aktualisiert am 03.07.2017Lesedauer: 2 Min.
Ferrari-Pilot Sebastian Vettel bleibt eine Strafe erspart.Vergrößern des BildesFerrari-Pilot Sebastian Vettel bleibt eine Strafe erspart. (Quelle: Crash Media Group/imago-images-bilder)
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Ferrari-Star Sebastian Vettel hat sich nach der Anhörung zu seiner Rüpelattacke gegen Lewis Hamilton öffentlich entschuldigt, wie es der Weltverband FIA von ihm gefordert hatte. Weitere Auflage: Vettel muss in den kommenden Monaten in Nachwuchsserien als gutes Beispiel vorangehen.

Auch eine Sperre für das kommende Formel-1-Rennen in Österreich hatte im Raum gestanden. Vettel war seinem WM-Rivalen Hamilton beim Rennen in Baku während einer Safety-Car-Phase ins Auto gefahren.

"Hitze des Gefechts"

Der 30-Jährige schrieb, dass er "in der Hitze des Gefechts" überreagiert habe und sich deshalb "bei Lewis direkt entschuldigen" wolle und auch bei all "jenen Menschen, die sich das Rennen angesehen haben. Mir ist klar, dass ich kein gutes Beispiel abgegeben habe." Vettel liebe diesen Sport und sei "willens, ihn auf eine Weise zu repräsentieren, die ein gutes Beispiel für künftige Generationen sein kann."

Vettel stand dem Weltverband in dessen Hauptsitz in Paris Rede und Antwort. Er habe die "volle Verantwortung" für den Vorfall übernommen und sich "bei der Motorsport-Familie entschuldigt", hieß es in einer FIA-Mitteilung. Der Heppenheimer hatte für den Rempler drei Strafpunkte vom Weltverband kassiert, damit ist sein Punktekonto auf neun angewachsen. Bei drei weiteren Zählern muss er ein Rennen aussetzen.

Vettel hatte vor dem Zusammenstoß fälschlicherweise angenommen, Hamilton habe ihn absichtlich ausgebremst – und Vettel war ihm ins Heck gefahren. Danach "revanchierte" er sich für das Manöver. Vettel führt nach acht von 20 Saisonrennen die WM-Wertung mit 14 Punkten Vorsprung auf Hamilton an.

Vettels Entschuldigung im Wortlaut:

"Liebe Motorsport-Fans, bezüglich der Vorfälle in Baku möchte ich mich erklären:
Während der Runde nach dem Neustart wurde ich von Lewis überrascht und raste in das Heck seines Wagens. Im Rückblick glaube ich nicht, dass er einen bösen Hintergedanken hatte.

In der Hitze des Gefechts habe ich dann überreagiert und deshalb möchte ich mich bei Lewis direkt entschuldigen und auch bei all jenen Menschen, die sich das Rennen angesehen haben. Mir ist klar, dass ich kein gutes Beispiel abgegeben habe. Ich hatte zu keiner Zeit die Absicht, Lewis in Gefahr zu bringen, aber ich verstehe, dass ich eine gefährliche Situation verursacht habe.

Deshalb möchte ich mich bei der FIA entschuldigen. Ich akzeptiere und respektiere sowohl die Entscheidungen, die am Montag bei dem Treffen in Paris getroffen wurden als auch die von den Rennrichtern in Baku ausgesprochene Strafe.
Ich liebe diesen Sport und ich bin willens ihn auf eine Weise zu repräsentieren, die ein gutes Beispiel für künftige Generationen sein kann."

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