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2. Bundesliga: HSV feiert wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen


2. Bundesliga
HSV holt Sieg im Aufstiegsrennen – St. Pauli gewinnt Traditionsduell

Von Nils Kögler

Aktualisiert am 05.02.2023Lesedauer: 4 Min.
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Ludovit Reis: Er war für den HSV der Matchwinner.Vergrößern des Bildes
Ludovit Reis: Er war für den HSV der Matchwinner. (Quelle: IMAGO/Michael Taeger)

In der 2. Bundesliga hat der HSV einen wichtigen Sieg im Aufstiegsrennen gefeiert. Auch Stadtrivale St. Pauli war erfolgreich und siegte deutlich.

Der Hamburger SV hat durch einen Sieg bei Nordrivale Hansa Rostock wichtige drei Punkte im Aufstiegsrennen eingefahren. Im Ostseestadion setzten sich die Hamburger am Ende mit 2:0 (1:0) durch. Ludovit Reis hatte sein Team in der 40. Minute nach einer Ping-Pong-Aktion im Rostocker Strafraum in Führung gebracht. In der zweiten Hälfte wurden gleich zwei Rostocker Treffer wegen einer knappen Abseitsposition aberkannt. Andrá Németh machte in der Nachspielzeit dann alles klar. Durch den Sieg bleibt der HSV auf Platz zwei und liegt nun schon vier Punkte vor dem Relegationsplatz.

Im Parallelspiel setzte sich der FC St. Pauli deutlich mit 2:0 (2:0) gegen Hannover 96 durch. Der Karlsruher SC verspielte in der letzten Minute einen Sieg gegen Schlusslicht Magdeburg. Am Ende hieß es 1:1 (0:1).

Hansa Rostock – Hamburger SV 0:2

Wie so häufig in der Saison brauchte der HSV ein wenig, um in die Partie zu finden. Entsprechend waren es die Gastgeber, die früh die erste Chance auf die Führung hatten. John Verhoek kam in der dritten Minute nach einer Ecke aus der Drehung zum Abschluss, bugsierte den Ball allerdings über das Tor. Zwei Minuten später hatten die Hamburger ihrerseits eine Ecke, jedoch konterte der FCH und konnte nur durch ein Foul von Moritz Heyer gestoppt werden – eine Gelbe Karte für den Hamburger war die logische Folge.

In der Folge übernahm der HSV zunehmend die Kontrolle, doch die ganz große Torgefahr blieb lange aus. Auf der anderen Seite wagten sich die Rostocker nur phasenweise vor das gegnerische Tor, treffen konnten sie aber auch nicht. Kurz vor dem Pausenpfiff belohnten sich die Hamburger dann auf kuriose Art und Weise für ihre Bemühungen: In der 40. Minute sprang der Ball in Magdeburgs Sechzehner in bester Ping-Pong-Manier hin und her. Am Ende landete das Spielgerät vor den Füßen von Ludovit Reis, der schnell schaltete und den HSV in Führung brachte.

In der zweiten Halbzeit entwickelte sich eine muntere Partie. Der HSV bemühte sich, die Kontrolle zu behalten, aber auch die Rostocker engagierten sich im Spiel nach vorne. Zweimal schafften es die Hausherren, den Ball im HSV-Tor unterzubringen, doch beide Male wurde der Treffer aufgrund einer Abseitsposition aberkannt (68., 70.). In der 80. Minute sah Rostock-Verteidiger Damian Roßbach nach einem harten Foul an Bakery Jatta die Gelb-Rote Karte. Damit war die Partie gelaufen. Der Hamburger SV dominierte bis zum Ende und vergab noch einige Chancen, bevor András Németh in der vierten Minute der Nachspielzeit den Deckel drauf machte.

FC St. Pauli – Hannover 96 2:0

Auf St. Pauli sahen die Gäste aus Hannover zunächst wie die bessere Mannschaft aus, doch die erste Großchance gebührte den Gastgebern. Nach 14 Minuten spielten die Hamburger Marcel Hartel durch einen schnellen Angriff frei, der schob den Ball aber links am Tor vorbei. Nur drei Minuten später war es dann so weit: Nach einem Ballverlust der Hannoveraner im Mittelfeld hatte Oladapo Afolayan zu viel Platz und zog aus 20 Metern ab. Hannover-Keeper Ron-Robert Zieler sah nicht gut aus und ließ den Ball nach vorne abprallen, sodass Lukas Daschner nur noch einschieben musste.

St. Pauli kontrollierte in der Folge das Spiel und ließ auch mit dem nächsten Treffer nicht lange auf sich warten. In der 27. Minute lag der Ball nach einem Schlenzer von Connor Metcalfe im Tor der Gäste. Zuvor war jedoch die Abseitsfahne oben. Da Schiedsrichter Timo Gerach mit dem Pfiff jedoch bis nach dem Treffer gewartet hatte, konnte der Videoschiedsrichter eingreifen und das Tor geben.

In der zweiten Hälfte kam es noch schlimmer für die Niedersachsen. In der 61. Minute wurde Phil Neumann zunächst von Afolayan getunnelt und konnte ihn dann nur noch per Foul stoppen. Der Abwehrmann hatte schon Gelb und sah entsprechend die Ampelkarte. Die Hannoveraner hatten in der Folge nichts mehr entgegenzusetzen. Das 3:0 für St. Pauli in der 72. Minute wurde sogar noch aberkannt.

1. FC Magdeburg – Karlsruher SC 1:1

Gegen Tabellenschlusslicht Magdeburg erwischte Karlsruhe einen Traumstart. Bereits in der dritten Minute wurde Sebastian Jung von den Magdeburgern in unmittelbarer Nähe des Sechzehners nicht entscheidend gestört. Der 32-Jährige nahm die Einladung an, zog ab und traf links unten ins Eck. Die Karlsruher verwalteten die Führung über weite Teile der ersten Hälfte souverän, begünstigt auch durch die Ungenauigkeit der Hausherren, deren Schüsse reihenweise am gegnerischen Kasten vorbeisegelten. So ging es mit 0:1 in die Pause.

In der zweiten Hälfte entwickelte sich Magdeburg zunehmend zur spielbestimmenden Mannschaft. Allein bis zur 72. Minute hatten sie 19 Abschlüsse gesammelt. Das Schlusslicht der 2. Liga warf auch in der Schlussphase nochmal alles in die Waagschale. Der Kampf sah schon vergebens aus, da schaffte Daniel Elfadli in der vierten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen
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