t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such Icon
HomeSport2. Bundesliga

St. Pauli gewinnt Nordderby – Ordner muss ins Krankenhaus


2. Bundesliga
St. Pauli gewinnt brisantes Nordderby

Von t-online, dpa, sid, np

Aktualisiert am 26.02.2023Lesedauer: 3 Min.
imago images 1024826022Vergrößern des Bildes2. Bundesliga: Jackson Irvine jubelt über den Treffer zum 1:0. (Quelle: IMAGO/osnapix / Titgemeyer)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Beim Duell zwischen dem FC St. Pauli und Hansa Rostock behielt das Heimteam am Sonntag die Oberhand. Der 1. FC Heidenheim rückte parallel dem HSV auf die Pelle.

Der FC St. Pauli hat seine Siegesserie fortgesetzt und auch das fünfte Spiel in Folge gewonnen. Die Mannschaft von Trainer Fabian Hürzeler bezwang Hansa Rostock im Nordduell mit 1:0. Jackson Irvine erzielte in der 26. Minute das Tor des Tages für den Kiezklub.

Durch den erneuten Erfolg kletterte der noch zum Jahresende stark abstiegsbedrohte Klub auf den siebten Rang – hat aber noch satte elf Punkte auf den Aufstiegsrelegationsrang.

Die Gastgeber hatten im ersten Durchgang über weite Phasen mehr vom Spiel, in der Endphase benötigten sie aber Glück. Hansa hatte plötzlich gleich drei große Gelegenheiten zum Ausgleich, nutzte diese aber nicht. John Verhoek traf dabei die Latte mit einem Kopfball (45.+2).

Die zweite Halbzeit konnte dann aufgrund des massiven Einsatzes von Pyrotechnik im Rostocker Block erst mit einigen Minuten Verspätung angepfiffen worden. Hansa mühte sich dann um den Ausgleich, Verhoek vergab eine aussichtsreiche Chance (78.).

Die Partie, die auch rund 3000 Gästefans verfolgten, war als sogenanntes Hochrisikospiel eingestuft worden und wurde von einer hohen Anzahl an Polizeikräften begleitet. Ziel der Ordnungshüter war es, ein Aufeinandertreffen der stark rivalisierenden Fangruppen zu vermeiden. Dies gelang vor dem Anpfiff. Während der Partie teilten die Gastgeber mit, dass ein Ordner verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste. Er sei durch "Bewurf aus dem Gästeblock" verletzt worden.

Bielefeld – Heidenheim

Ren Aufstiegsrelegationsrang belegt aktuell weiter der 1. FC Heidenheim, der ebenfalls zu einem knappen 1:0-Erfolg in Bielefeld kam. Stefan Schimmer traf in der 70. Minute für die Gäste, die aufgrund des Remis des HSV am Vortag (1:1 in Darmstadt) bis auf zwei Zähler an die Hamburger heranrückten.

Dabei taten sich die Heidenheimer schwer, fanden in der Offensive kaum statt und hatten in der Defensive viel Arbeit. Denn die Bielefelder spielten mutig und hatten einige Chancen: Bryan Lasme (33.) scheiterte mit einem Volleyschuss am Außennetz (33.) und kurz darauf mit einem Kopfball an Schlussmann Kevin Müller (38.). Jomaine Consbruch (34.) verpasste mit seinem Schuss nur knapp das Tor. Auch Consbruchs nächste Großchance, ein Schuss aus wenigen Metern (60.), landete nicht im Tor, sondern wurde von Norman Theuerkauf geblockt.

Die mangelnde Chancenverwertung wurde prompt bestraft: Schimmer gelang in der Endphase der glückliche Siegtreffer für die Gäste. Nach einem langen Abschlag von Müller konnten die Bielefelder den Ball nicht klären, der vier Minuten zuvor eingewechselte Schimmer traf zum schmeichelhaften Heidenheimer Sieg.

Hannover – Magdeburg

Im dritten Sonntagsspiel verlor Hannover 96 zu Hause mit 1:2 gegen den 1. FC Magdeburg. Baris Atik (48.) und Luc Castaignos (61.) erzielten die Treffer für die Gäste, die ab der 55. Minute mit einem Mann mehr auf dem Platz standen. Fabian Kunze war mit Gelb-Rot vom Platz geflogen. Louis Schaub konnte nur noch verkürzen (69.).

Die 96er können nun wohl alle Aufstiegsambitionen begraben, während Magdeburg sich etwas Luft im Abstiegskampf verschafft. Die 96er waren vor der Fußball-WM noch als Aufstiegskandidat in die lange Winterpause gegangen. Vor rund 10.000 mitgereisten FCM-Fans hätten sie am Sonntag aber schon nach einer halben Stunde klar zurückliegen können. Doch Jason Ceka (10.), Kai Brünker (17.), Atik (19.) und Daniel Elfadli (21.) vergaben für die Magdeburger mehrere klare Chancen.

Hannover hatte bis zum Ende der ersten Halbzeit selbst noch zwei gute Möglichkeiten, kam dann aber völlig unorganisiert aus der Pause. Magdeburg nutzte das zu zwei Toren und profitierte dabei auch von zwei Einwechselungen. Der Japaner Tatsuya Ito bereitete beide Treffer vor. Dem Niederländer Castaignos gelang nach Stationen bei unter anderem Inter Mailand, Eintracht Frankfurt und Sporting Lissabon sein erstes Zweitliga-Tor.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen SID und dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website