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Hertha BSC: Rune Jarstein soll wohl trotz Rechtsstreit zurückkehren


Torwart-Chaos
Hertha baggert wohl an Ex-Keeper – und steht mit ihm vor Gericht

Von Niclas Staritz

Aktualisiert am 07.09.2023Lesedauer: 2 Min.
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Rune Jarstein: Laut Medienberichten plant Hertha BSC eine Rückholaktion. (Quelle: IMAGO/Lakomski/Eibner-Pressefoto)

Nach der Suspendierung von Marius Gersbeck sucht Hertha BSC noch einen Torwart. Nun will man wohl einen alten Bekannten zurückholen – mit dem man aktuell noch vor Gericht streitet.

Am Donnerstag begann der Prozess zwischen Hertha BSC und Ex-Torwart Rune Jarstein. Der Norweger fordert ein Ausfallhonorar in Höhe von 490.000 Euro vom Hauptstadtklub. Doch während man vor Gericht streitet, verhandelt man hinter den Kulissen wohl wieder mit dem ehemaligen Keeper.

Acht Jahre lang hütete Rune Jarstein den Kasten der Alten Dame. 2022 trennten sich die Wege, nachdem ein Streit mit Torwarttrainer Andreas Menger im Training eskaliert sein soll. Der damalige Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic, mit dem der Verein mittlerweile ebenfalls vor Gericht streitet, suspendierte den Routinier zunächst. Kurz darauf folgte die fristlose Kündigung, da man sich zuvor nicht auf eine Vertragsauflösung einigen konnte.

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Jarstein kündigte direkt an, juristische Schritte gegen die Kündigung einleiten zu wollen. Nun begann der Prozess vor dem Landesarbeitsgericht Berlin. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, schlug das Gericht einen Kompromiss vor, um den Rechtsstreit schnellstmöglich beizulegen. Demnach solle man sich auf einen Vergleich in Höhe von 350.000 Euro einigen. Beide Parteien hätten nun vier Wochen Zeit, um dem Angebot zuzustimmen, schreibt die Zeitung.

Hertha-Präsident nahm Kontakt zu Jarstein auf

Noch ist unklar, ob die Parteien beabsichtigen, dem Kompromiss zuzustimmen. Hinter den Kulissen soll man sich allerdings wieder angenähert haben. Wie die "Bild" berichtet, erzählte Jarsteins Anwalt vor Gericht, dass sowohl Hertha-Präsident Kay Bernstein als auch Geschäftsführer Thomas Herrich Kontakt zum Berater Jarsteins aufgenommen haben. Demnach wolle man Jarstein gerne wieder verpflichten. Herthas Anwalt Johan Menke bestätigte die Gespräche wohl vor Gericht. Allerdings solle es sich bisher nur um eine Idee handeln.

Denn nachdem man die etatmäßige Nummer eins, Marius Gersbeck, nach einem Prügel-Vorfall im Trainingslager suspendierte, sucht die Alte Dame noch immer händeringend nach einem neuen Torhüter. Zwar zeigte Torwart-Talent Tjark Ernst in den vergangenen Spielen durchaus gute Leistungen, in der Breite ist man auf der Position wohl dennoch zu dünn besetzt. Die Lösung könnte nun Rune Jarstein heißen.

Verwendete Quellen
  • tagesspiegel.de: "Prozess um außerordentliche Kündigung durch Hertha BSC:"
  • bild.de: "Hertha will Jarstein wieder als Torwart verpflichten"
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