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Hertha BSC: Coach Luhukay rastet nach Pleite in Frankfurt aus


2. Bundesliga
"Ich brauche Spieler mit Herz und Leidenschaft"

Von t-online, sid
Aktualisiert am 13.08.2012Lesedauer: 2 Min.
Hertha-Trainer Jos Luhukay zweifelt am Charakter seines Teams.Vergrößern des BildesHertha-Trainer Jos Luhukay zweifelt am Charakter seines Teams. (Quelle: dpa-bilder)
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Den Saisonstart in die neue Zweitliga-Saison haben sich die Verantwortlichen bei Hertha BSC sicher anders vorgestellt. Nach dem Remis zum Auftakt gegen den SC Paderborn (2:2) verlor der Hauptstadtklub am zweiten Spieltag mit 1:3 (1:0) beim FSV Frankfurt. Allen voran Chef-Trainer Jos Luhukay schäumte nach dem verpatzten Auftakt des Bundesliga-Absteigers vor Wut.

Nach der Begegnung machte sich der 49-jährige Niederländer mit einer Wutrede Luft. "Ich bin mehr als tief enttäuscht. In der zweiten Halbzeit haben wir richtig versagt, einige Spieler sehen sich bei uns zu groß. So etwas möchte ich nicht sehen, das ist nicht gut für mein Herz", sagte der Niederländer: "Die Mannschaft hat keine Bereitschaft gezeigt. Das ist katastrophal."

"Ihren Status können sie in die Mülltonne werfen"

Einmal in Fahrt gekommen, redete sich Luhuky in Rage. "So was schaue ich mir nicht oft an, das nächste Mal gibt es sofort Konsequenzen. Das ist das erste Mal in 20 Jahren als Trainer, dass ich in der Kabine so laut geworden bin. Ab heute heißt es nur noch arbeiten, arbeiten, arbeiten." Luhukay zweifelte am Charakter seiner Mannschaft. "Das war keine Mannschaft, wir waren hilflos. Manche denken, sie haben einen Namen, sind groß, haben einen Status. Ihren Status können sie in die Mülltonne werfen."

Neben dem Spiel verlor der Hauptstadtklub mit Sascha Burchert, der die Rote Karte sah, auch noch den Stammkeeper. Für Luhukay nach dem Debakel in Frankfurt nur eine Randnotiz: "Mir ist scheißegal, wer nächste Woche im Tor steht, ich brauche Spieler mit Herz und Leidenschaft."

Hertha-Manager Preetz: "Wir hätten gewinnen müssen"

Auch Hertha-Manager Michael Preetz war nach der Partie restlos bedient. "Wir haben nach dem Platzverweis und dem Elfmeter drei klare Chancen gehabt. In der zweiten Hälfte haben wir dann eklatante Nachlässigkeiten gezeigt. Nach zwei Spielen ist das deutlich zu wenig, heute hätten wir gewinnen müssen."

Änis Ben-Hatira hatte in der 40. Minute die Hertha zunächst in Führung gebracht, FSV-Kapitän Björn Schlicke gelang mit einem verwandelten Foulelfmeter fünf Minuten nach Wiederanpfiff der Ausgleich. Den Strafstoß hatte Hertha-Torwart Sascha Burchert mit einem Foul an Edmond Kapllani verursacht. Der Berliner Keeper sah für seine Aktion die Rote Karte und wurde durch Zweitliga-Debütant Philip Sprint ersetzt, der beim Elfmeter chancenlos war. Mathew Leckie (63.) nutzte die Überzahl dann aus, in der Nachspielzeit erhöhte John Verhoek (90.+2) auf 3:1.

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