2. Bundesliga Prödl tritt gegen Ex-Trainer Schaaf nach
News folgenAuch rund zwei Monate nach der Trennung von Thomas Schaaf ist der langjährige Coach immer noch ein Thema bei Werder Bremen. Zwar sollen die Uhren unter dem neuen Übungsleiter Robin Dutt auf null gestellt werden. Doch das Trainingslager im Zillertal nutzte Abwehrspieler Sebastian Prödl, um mit dem Bremer Trainer-Denkmal abzurechnen: "Es sind ein paar Aktionen passiert, die für mich schwer nachzuvollziehen waren", sagte Prödl der "Syker Kreiszeitung".
Schaaf, der von 1999 bis Mai dieses Jahres das Zepter an der Weser schwang, habe ihm nie vertraut: "Die frühzeitige Auswechslung gegen Wolfsburg – so etwas bleibt hängen. Das tut keinem Spieler gut", erklärte der 26-Jährige.
"Ich sehe mich in der Rangordnung weit oben"
Jetzt hofft Prödl auf eine neue Chance unter Dutt: "Ich hoffe, dass sich durch den Trainerwechsel auch etwas für mich verändert." Denn der österreichische Nationalkicker sieht sich selbst als Führungsspieler bei Werder, ein Problem mit dem Selbstbewusstsein hat er ohnehin nicht: "Ich sehe mich in der Rangordnung weit oben. Ich habe die Erfahrung, die Qualität und das Selbstvertrauen."
Das erste Fazit über die Arbeit Dutts fällt für Prödl positiv aus: "Der Trainer spricht sehr viel mit uns. Es gibt viele Einzelgespräche. Da fühlen sich die Spieler gut aufgehoben. Neben dem Platz ist es entspannt, auf dem Platz geht es voll zur Sache", so der Innenverteidiger in der "Bild".
