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Mainz-Manager Christian Heidel attackiert Hamburger SV


"HSV agiert nicht, entwickelt nichts selber"
Mainz-Manager Heidel attackiert den HSV

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 18.02.2014Lesedauer: 2 Min.
Kritik von Christian Heidel: Was der HSV macht, ist "grundfalsch".Vergrößern des BildesKritik von Christian Heidel: Was der HSV macht, ist "grundfalsch". (Quelle: imago/Rene Schulz)
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Christian Heidel

Die Strategie müsse der Verein vorgeben und sich dementsprechend sein Personal suchen, meinte der 50-Jährige in Richtungen des Bundesliga-Konkurrenten. "Dann sucht man den Trainer, der diesen Weg mitgeht und die passenden Spieler dazu. Aber der HSV agiert nicht, er entwickelt nichts selber, er gibt nichts vor, sondern stellt sein Konzept immer wieder nach dem Personal um, das gerade dort arbeitet", sagte er.

"Nur die Raute im Herzen reicht da nicht"

"Beim HSV kommt stattdessen alle paar Monate ein neuer Trainer oder Manager mit seinem Konzept, und alles wird wieder auf den Kopf gestellt", sagte Heidel. Am wichtigsten, so der FSV-Manager, sei die Entwicklung einer Vereinsphilosophie. "Für was will der HSV stehen? Nur die Raute im Herzen reicht da nicht."

"Klubs wie der HSV glauben wirklich, dass Sie Spieler für 15 Millionen Euro kaufen müssen, weil das zum Glanz des Traditionsklubs und der Weltstadt passt", kritisierte Heidel. Er sei überzeugt, "dass der selbst entwickelte Erfolg viel nachhaltiger und aussichtsreicher ist." Hamburg sei eine "Superstadt mit einem Superstadion, super Fans und herausragenden wirtschaftlichen Möglichkeiten, die sie ausschöpfen bis zum Rand, aber leider mit fatalen Ergebnissen."

Scharfe Kritik an Magath

Heidel kritisierte zudem die Posse um Felix Magath, den Teile des Aufsichtsrates als neuen Trainer installieren wollten. Der Umworbene hatte bereits seine Bereitschaft signalisiert und den HSV als seine Herzensangelegenheit dargestellt. "Über seine Facebookseite die Entlassung eines Kollegen und des Sportchefs zu fordern und sich die Zustimmung von ein paar hundert Followern zu suchen, fand ich schon sehr grenzwertig", sagte Heidel. Er schätze Magath und dessen Leistungen, aber "wie wichtig die Raute dann war, hat man dann einen Tag später gesehen." Nachdem er den Hamburgern abgesagt hatte, unterschrieb Magath nur wenige Stunden später einen Vertrag beim englischen Erstligisten FC Fulham.

Der HSV steht in der Bundesliga aktuell auf dem 17. Platz und taumelt dem ersten Abstieg der Vereinsgeschichte entgegen.

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