Hannover verpasst Sprung nach oben â Kiel siegt
Torfestivals blieben in der 2. Liga am Sonntag aus. WĂ€hrend das Spiel zwischen Hannover und Dresden ohne viel Nennenswertes verlief, schaffte es Holstein Kiel in Regensburg zu ĂŒberzeugen.
Eigentlich hĂ€tte Hannover 96 nach dem Pokalsieg gegen Gladbach (mehr dazu lesen Sie hier) im Aufwind sein mĂŒssen. Doch gegen Dynamo Dresden tat sich die Mannschaft von Trainer Christoph Dabrowski trotz mehrerer GroĂchancen schwer, kam nicht ĂŒber ein 0:0 hinaus.
Damit rangiert Hannover in der Tabelle weiter punktgleich mit Dynamo als Zwölfter einen Platz hinter den Sachsen. Vier Tage nach dem sensationellen Pokal-Achtelfinale ĂŒbernahm Hannover sofort wieder die Spielkontrolle und kam zu den besseren Chancen. Doch Linton Maina (21.), Maximilian Beier (29.) oder Cedric Teuchert (38. und 48.) nutzten ihre guten Möglichkeiten nicht.
Mit zunehmender Spieldauer verflachte das Niveau der Partie entsprechend der Tabellensituation der beiden Teams. Hannover blieb aktiver, scheiterte aber entweder an der Dynamo-Abwehr oder am eigenen Unvermögen. Wie etwa Sebastian Stolze, der in einer aussichtsreichen Position den Ball klĂ€glich verstolperte (73.). Dresden verlor in der Schlussphase Michael Akoto mit Gelb-Roter Karte, ein vermeintlicher Foulelfmeter fĂŒr 96 wurde nach Videobeweis zurĂŒckgenommen (85.).
Regensburg vs. Kiel 1:2 (1:1)
Anders verlief die Partie bei Jahn Regensburg. Die Gastgeber mussten sich Holstein Kiel 1:2 (1:1) im 300. Zweitliga-Spiel der Klubgeschichte geschlagen geben. Das Team von Trainer Mersad Selimbegovic fiel in der Tabelle auf Platz acht zurĂŒck.
Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp hingegen blieb im vierten Spiel in Folge ungeschlagen. Die Tore fĂŒr die Kieler machten Julian Korb (35.) und Alexander MĂŒhling durch Elfmeter (59.) Den Treffer fĂŒr die Gastgeber erzielte Scott Kennedy (12.) zu Beginn. Bei Regensburg hatte Max Besuschkow (42.) beim Stand von 1:1 einen Foulelfmeter verschossen.
Die Regensburger ĂŒbten zu Beginn viel Druck aus, von dem sich die Kieler aber zunehmend befreien konnten. Nach dem Seitenwechsel hatten die GĂ€ste sogar etwas mehr vom Spiel und auch die besseren Torchancen.
Zuerst traf Finn Porath nur den Pfosten, dann holte der bÀrenstarke Mittelfeldspieler den Strafstoà zum 2:1 heraus. Danach drÀngten die lange zu passiven Regensburger auf den Ausgleich.