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Uli Hoeneß war an der Verpflichtung von Thomas Tuchel beteiligt


Einflussreicher Ehrenpräsident
Bericht: Uli Hoeneß war am Tuchel-Deal beteiligt

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 26.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Uli Hoeneß: Er hatte bei der Verpflichtung von Thomas Tuchel wohl seine Finger im Spiel.Vergrößern des BildesUli Hoeneß: Er hatte bei der Verpflichtung von Thomas Tuchel wohl seine Finger im Spiel. (Quelle: Markus Fischer via www.imago-images.de)
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Nagelsmann ist weg, Tuchel ist da: Der FC Bayern hat einen neuen Trainer. Ausgerechnet Uli Hoeneß soll an dem Deal beteiligt gewesen sein.

2018 wollte er ihn noch nicht, jetzt aber soll Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß an der Verpflichtung von Thomas Tuchel als neuer Trainer des Klubs beteiligt gewesen sein. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Demnach mussten die Bayern-Bosse sich für die Verpflichtung des neuen Trainers grünes Licht vom Aufsichtsrat holen.

Als Bayern-Präsident steht Herbert Hainer dem Aufsichtsrat vor und war entsprechend am Freitag zur Abwicklung des Trainer-Wechsels an der Säbener Straße. Für eine Sitzung mit dem kompletten Aufsichtsrat war allerdings aufgrund der Kürze der Zeit keine Zeit mehr.

Hoeneß hat noch großen Einfluss

Daher mussten sich die Bayern-Bosse auf die mächtigen Stimmen von Hainer und Hoeneß verlassen, um für das gesamte Gremium zu sprechen. Hoeneß war als Klub-Präsident nämlich selbst lange Aufsichtsrat-Chef, übergab dann 2019 an Hainer. Dadurch genießt Hoeneß noch großes Vertrauen bei den anderen Räten. Somit hat er weiter großen Einfluss, obwohl er sich eigentlich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen hat.

Dass Hoeneß sich wohl für die Tuchel-Verpflichtung ausgesprochen hat, ist keinesfalls selbstverständlich. Schon 2018 wollte Bayerns damaliger Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge Tuchel als Ersatz für Jupp Heynckes holen, der seine Trainer-Karriere beenden wollte. Hoeneß jedoch pochte darauf, weiter mit Heynckes über eine Fortsetzung der Zusammenarbeit zu verhandeln.

Tuchel bedankte sich bei Hoeneß

Tuchel wartete nicht auf die Bayern und nahm den Trainer-Job bei Paris Saint-Germain an. Bayern holte schließlich Nico Kovac aus Frankfurt. Es wurde eine wenig erfolgreiche Zusammenarbeit.

Sowohl Tuchel als auch Hoeneß scheinen dem jeweils anderen die Entscheidung von damals jedoch nicht übelzunehmen. Zumindest schloss Tuchel den Ehrenpräsidenten in seine Dankesrede bei seiner offiziellen Vorstellung am Samstag mit ein.

Tuchel: "Bayern hatte damals Recht"

Weiter sagte Tuchel über die Vorgänge von vor fünf Jahren: "Ich finde, der FC Bayern hatte damals jedes Recht, auf Jupps Entscheidung zu warten. Und ich habe auch im letzten Telefonat, das wir damals geführt haben, als meine Entscheidung für Paris feststand, gesagt, dass ich niemandem böse bin und das auch gar nicht persönlich nehme."

Er hätte damals an Hoeneß' Stelle wohl genauso gehandelt, so Tuchel. "Ich konnte nur damals nicht auf diese Entscheidung warten, weil in der Zwischenzeit eine sehr reale Option kam. Und damals war es, wie jetzt auch, nicht angemessen, Bayern oder Paris unter Druck zu setzen und das gegeneinander auszuspielen."

Die professionelle Einstellung der beiden sowie der große Einfluss, den Hoeneß trotz seines offiziellen Rückzugs noch hat, half nun dabei, Tuchel doch noch zum deutschen Rekordmeister zu holen.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "Was hat Hoeneß mit dem Tuchel-Deal zu tun?"
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