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FC Bayern will Harry Kane: Diese Gefahren lauern bei einem Wechsel


Poker um Wunschstürmer
Bayern kann nicht warten

MeinungVon Andreas Becker

Aktualisiert am 11.07.2023Lesedauer: 2 Min.
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Harry Kane: Er ist weiter Wunschspieler Nummer eins bei den Bayern. (Quelle: IMAGO/Andrew Yates)

Harry Kanes möglicher Wechsel zum FC Bayern erregt in Fußball-Deutschland Aufsehen. Doch er birgt auch einige Gefahren. Ein Kommentar.

Rund um den FC Bayern gibt es momentan nur ein Thema: die Verpflichtung von Harry Kane. Der Stürmer von Tottenham Hotspur soll unbedingt in diesem Sommer kommen. Man könnte fast meinen, dass es nach dem Prinzip läuft: koste es, was es wolle. Mit einem ersten Angebot über 70 Millionen Euro sind die Bayern wohl gescheitert, auch ein zweites Angebot über 80 Millionen Euro scheint Tottenham laut Medienberichten schon abgelehnt zu haben.

Das wirft die Frage auf: Wie weit sind die Bayern bereit zu gehen? Es ist nämlich Vorsicht angesagt. Die Bayern dürfen sich im Ablösepoker nicht wie eine Sau durchs Dorf jagen lassen. Denn momentan scheint es so, als treibe Tottenham die Bayern vor sich her, der Klub droht sogar mit einer Klage bei der Uefa, weil der deutsche Rekordmeister wohl zu früh Kontakt zu Harry Kane im Poker aufgenommen hat. Das darf ein interessierter Klub nämlich erst ein halbes Jahr vor Vertragsende, bei Kane also eigentlich erst im Januar 2024.

Dabei gilt es tatsächlich einiges abzuwägen: Kanes Vertrag läuft im kommenden Sommer aus, er wäre dann ablösefrei zu haben. Ist es also überhaupt angebracht, jetzt eine so hohe Ablösesumme zu zahlen? Hier gehen die Meinungen auseinander. Kane wäre eine Soforthilfe, garantiert wohl 20 plus x Tore in einer Saison. Andererseits ist er eben auch schon 29 Jahre alt und in einem Jahr für null Euro Ablösegeld zu haben.

"König der harten Deals"

Aber der FC Bayern kann nicht warten. Er muss jetzt zugreifen – bevor es am Ende eine andere Mannschaft tut. Zumal die Bayern dringend einen richtigen Mittelstürmer brauchen, um die selbst gesteckten höchsten Ziele zu erreichen.

Die englische Presse nannte Tottenham-Boss Daniel Levy einmal den "König der harten Deals". Levy selbst kündigte auch schon an, dass der Klub Kane nicht unbedingt abgeben müsse, man wolle eher noch versuchen, den Torjäger zu halten und den auslaufenden Vertrag über den Sommer 2024 hinaus zu verlängern.

Solche Aussagen gehören natürlich zum Spiel dazu. Sie zeigen allerdings auch, dass Tottenham die besten Karten in der Hand hat und so genüsslich den Preis weiter in die Höhe treiben kann.

Die Bayern müssen nur wissen, wann Schluss ist. Nicht, dass sie irgendwann bereit sind, über die Zahl von 100 Millionen Euro hinauszugehen – am Ende sagt Daniel Levy dann aber doch nein. Das hat er nämlich schon einmal gemacht: 2021, als Manchester City bereit war, 150 Millionen Euro zu zahlen. Kane musste am Ende weiter für Tottenham spielen.

Genauso könnte es den Bayern ergehen. Sie stünden dann am Ende bedröppelt und ohne neuen Stürmer da. Deswegen ist es unerlässlich, dass sie einen Plan B haben, also bereits wissen, wer als Alternative zu Harry Kane infrage kommt.

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