Poker um Harry Kane: Nach Hoeneß-Vorstoß – Tottenham-Boss "sehr verwundert"

Der Poker um Harry Kane wird immer intensiver. Nachdem Uli Hoeneß zuletzt vorgeprescht war, soll Tottenham laut einem Bericht durchaus verwundert sein. Sehr verwundert.

Harry Kane und kein Ende. Kaum ein Thema ist beim FC Bayern derzeit so präsent wie die mögliche Verpflichtung des englischen Nationalspielers von Tottenham Hotspur. Zuletzt war Uli Hoeneß vorgeprescht und hatte über die Verhandlungen gesagt: "Bis jetzt ist es so, dass Harry in allen Gesprächen ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht. Und wenn die bleibt, kriegen wir ihn. Dann wird Tottenham einknicken müssen, weil so ein Verein auf 80, 90 Millionen – oder wie viele es auch werden – nicht verzichten kann."

In Bezug auf Tottenham-Boss Daniel Levy hatte er hinzugefügt: "Er ist ja clever, nennt keine Zahl. Wir müssen ihn erst mal so weit bringen, dass er eine Zahl nennt. Er spielt natürlich auf Zeit, ist ein ausgebuffter, super Profi, den ich sehr schätze. Aber auf der anderen Seite sind wir auch keine Leute, die das erst seit gestern machen."

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Bei Levy selbst soll das nicht wirklich gut angekommen sein. Laut der "Bild" sollen Tottenhams Präsident und die Spurs "sehr verwundert über die deutlichen Aussagen aus der Bayern-Richtung" gewesen sein. Levy gilt als einer der härtesten Verhandler im Weltfußball. Mehr über den ungewöhnlichen Boss der Spurs lesen Sie hier.

Dreesens Seitenhieb Richtung Hoeneß

Auch bei den Bayern selbst haben Hoeneß' forsche Aussagen durchaus für Verwunderung gesorgt. "Uli Hoeneß hat ja da auch einiges gesagt. Das ist auch alles richtig. Ich glaube, zu diesem Zeitpunkt halten wir es am besten mit dem Trainer, was er gesagt hat: Das Gras wächst nicht schneller, auch wenn man daran zieht", sagte beispielsweise Vorstandschef Jan-Christian Dreesen bei der Vorstellung der Neuzugänge Raphaël Guerreiro und Konrad Laimer im Trainingslager am Tegernsee.

Hoeneß' Aussagen riefen auch bei anderen Personen im Umfeld des Vereins durchaus Verwunderung hervor. Mehr dazu lesen Sie hier.