Dass Manuel Neuer in die Top 10 der Jaschin-Trophäe berufen wurde, war klar. Doch mit Kevin Trapp haben wohl die wenigsten gerechnet – er selbst auch nicht.
Eintracht Frankfurts Torhüter Kevin Trapp hielt seine Nominierung für die Jaschin-Trophäe zunächst für einen Witz. "Ich habe erstmal gefragt, ob es ein Scherz ist", erzählte Trapp am Mittwoch bei einer Medienrunde in Frankfurt am Main.
Vergangene Woche war der Bundesliga-Schlussmann für die Endauswahl um die Jaschin-Trophäe nominiert worden, mit der die französische Zeitschrift "France Football" jedes Jahr den besten Torhüter kürt.
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Ausschlaggebend war wohl besonders Trapps grandiose Leistung im Finale der Europa League gegen Glasgow Rangers (5:4 i.E.) mit mehreren wichtigen Paraden – unter anderem im Elfmeterschießen. "Das ist ein schönes Gefühl, da dabei zu sein. Es ist natürlich eine schöne Rückmeldung für alles, was passiert ist. Das will ich nicht wegreden, da bin ich sehr, sehr stolz", sagte der deutsche Nationaltorhüter.
Trapp: "Schauen wir, was passiert"
Dass er am 17. Oktober in Paris tatsächlich die Auszeichnung erhält, daran glaubt Trapp selbst nicht so richtig. Zu prominent und erfolgreich sind andere Kandidaten, wie Thibaut Courtois von Champions-League-Sieger Real Madrid, Ederson vom englischen Meister Manchester City oder Bayern Münchens Schlussmann Manuel Neuer, die ebenfalls in die Top Ten berufen wurden.
"Die Konkurrenz ist nicht so verkehrt. Das ist was ganz Schönes, Großartiges, auf dieser Liste dabei zu sein, neben den anderen großartigen Torhütern, die schon viel geleistet haben. Schauen wir, was passiert", sagte Trapp. Die Auszeichnung wird am 17. Oktober vergeben.
- Nachrichtenagentur dpa