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Bundesliga | FC Bayern enttäuscht: Union-Bollwerk ärgert den Rekordmeister


Bundesliga, 5. Spieltag
Bayern ohne Glück: Union ärgert den Rekordmeister

Von t-online
Aktualisiert am 03.09.2022Lesedauer: 3 Min.
imago images 1014342760Vergrößern des BildesStellvertretend für eine intensive Partie: Die Unioner Christopher Trimmel (l.) und Rani Khedira (hi.) streiten mit Alphonso Davies um den Ball. (Quelle: IMAGO/Uwe Koch/Eibner-Pressefoto)
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Der FC Bayern hat das zweite Bundesligaspiel in Folge nicht gewonnen. Am physischen Spiel von Union Berlin bissen sich die Münchner die Zähne aus.

Der erneute Durchmarsch von Dauermeister Bayern München in der Fußball-Bundesliga gerät ins Stocken. Die "Super-Bayern" blieben beim 1:1 (1:1) im hart umkämpften Spitzenspiel bei Union Berlin zum zweiten Mal in Folge sieglos und verloren die Tabellenführung. Die Generalprobe für den Champions-League-Auftakt in vier Tagen bei Inter Mailand fiel ernüchternd aus.

"Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, aber kein gutes", sagte der diesmal nur eingewechselte Thomas Müller bei Sky und haderte mit dem zwischenzeitlichen Rückstand: "Wenn man diesen Union-Block bespielen muss, kriegt man vielleicht fünf Chancen. Die stehen ja nicht aus Zufall da oben."

Union darf dagegen am Donnerstag mit viel frischem Selbstvertrauen gegen den belgischen Vizemeister Royale Union Saint-Gilloise in die Europa League starten. Die Köpenicker sind in der Liga nun saisonübergreifend seit zwölf Spielen ungeschlagen und festigten die Position im oberen Tabellendrittel. Sheraldo Becker (12.) hatte die Berliner in Führung gebracht, Nationalspieler Joshua Kimmich (15.) traf für den FC Bayern.

Musiala zurück in der Startelf

Nagelsmann rotierte im Vergleich zum mühelosen Pokalerfolg bei Viktoria Köln wie erwartet kräftig. Unter anderem rückten Benjamin Pavard, Dayot Upamecano sowie die Nationalspieler Jamal Musiala und Leroy Sané in die Startelf zurück. Union musste derweil auf sein Top-Duo im Angriff verzichten, weil Neuzugang Jordan Siebatcheu mit muskulären Problemen ausfiel. Becker überzeugte auch ohne seinen Sturmpartner.

Die Bayern begannen druckvoll, ließen Ball und Gegner laufen. Häufig suchte der Rekordmeister den Weg über die pfeilschnellen Außen, Alphonso Davies und Kingsley Coman liefen sich gegen die kollektiv verteidigenden Berliner jedoch wie auch Sané oder Musiala im Zentrum fest. Union lauerte auf Konter - und war gleich mit der ersten gefährlichen Offensivaktion erfolgreich.

22.012 Zuschauer in Köpenick

Nach einer Hereingabe von Kapitän Christopher Trimmel löste sich Becker von Superstar Sadio Mané und brachte das mit 22.012 Zuschauern ausverkaufte Stadion An der Alten Försterei zum Beben. Drei Minuten später sorgte Kimmich für den kurzzeitigen Stimmungskiller: Der Nationalspieler nutzte das Durcheinander im Berliner Strafraum nach einer Ecke.

Das Duell wurde intensiver und kampfbetonter. Nickligkeiten und kleinere Fouls schadeten dem Spielfluss. Union kam das entgegen. Die Berliner, die mit hoher Laufbereitschaft überzeugten, gewannen Sicherheit und Selbstvertrauen. Dem FC Bayern gingen gegen das Union-Bollwerk zunehmend die Ideen aus. Immer wieder mussten Angriffe abgebrochen und über die Innenverteidigung neu aufgezogen werden.

Rönnows starke Reaktion

Die enorme individuelle Klasse der Bayern blitzte viel zu selten auf. Musiala setzte Sané nach starkem Dribbling in Szene, dieser scheiterte aus kurzer Distanz aber am stark reagierenden Union-Torhüter Frederik Rönnow (36.). Kurz vor der Pause versuchte es Sané mit einem Schlenzer (45.).

Nach dem Seitenwechsel erhöhte München den Druck, der Rekordmeister spielte sich am Berliner Strafraum fest. Wirklich gefährlich wie bei Manés (57.) Abschluss wurde es aber zu selten.

Trainer Julian Nagelsmann reagierte, brachte unter anderem Thomas Müller, der mit seinem 633. Bayern-Pflichtspiel in der klubinternen Liste am Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn vorbeizog. Auch mit Müller stand sich die Bayern-Offensive oft selbst im Weg. Union sorgte durch Konter für Gefahr. Jamie Leweling (75.) scheiterte an Manuel Neuer. Am Ende drückte Bayern gewaltig.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung
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