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Nach neuem VAR-Ärger: Eintracht-Frankfurt-Trainer Glasner schlägt Challenge vor


Diskussionen um Schiri-Entscheidungen
Nach neuem VAR-Ärger: Bundesligatrainer macht Vorschlag

Von t-online, dd

Aktualisiert am 05.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Umstrittene Szene: Gladbachs Bensebaini (l.) und Stuttgarts Anton.Vergrößern des BildesUmstrittene Szene: Gladbachs Bensebaini (l.) und Stuttgarts Anton. (Quelle: IMAGO/Laci Perenyi)
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Auch in der Partie zwischen Borussia Mönchengladbach und dem VfB Stuttgart sorgt der VAR für Gesprächsstoff. Ein Trainer trägt nun einen Lösungsvorschlag vor – und spricht aus eigener Erfahrung.

Es war der Aufreger schon zu Beginn dieses 13. Bundesliga-Spieltags am Freitag. 17. Minute in Gladbach beim Spiel der Borussia gegen den VfB Stuttgart: Ecke für die Gastgeber. VfL-Verteidiger Remy Bensebaini stößt Stuttgarts Waldemar Anton zu Boden. In der Zeitlupe wird deutlich: Der Algerier trifft Anton dabei mit dem Arm auch im Gesicht, die Bewegung kann ohne viel Mühe auch als Schlag interpretiert werden – und Bensebaini müsste die Rote Karte sehen. Doch Schiedsrichter Matthias Jöllenbeck schaut sich die Szene noch mal auf dem Monitor an der Seitenlinie an – und entscheidet zum Entsetzen der Stuttgarter: Gelb. Mindestens strittig.

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Nun nimmt die Diskussion um den Video-Schiedsrichter wieder Fahrt auf – und ein Bundesligatrainer macht einen konkreten Vorschlag: "Ich bin immer ein Freund von Neuerungen", zitiert "Bild" Oliver Glasner von Eintracht Frankfurt. "Und es ist wichtig zu sehen, was man optimieren kann. Wenn ich wie im Football eine Rote Flagge werfen dürfte, fände ich das gut." Die Idee des Österreichers also: Die Trainer in der Bundesliga sollen die Möglichkeit bekommen, Video-Überprüfungen strittiger Szenen zu verlangen.

Glasner spricht aus eigener Erfahrung: Erst am vergangenen Spieltag hatte beim 1:2 seiner Eintracht gegen Borussia Dortmund der VAR nicht eingegriffen, als BVB-Stürmer Karim Adeyemi Frankfurts Jesper Lindström im Strafraum umstieß (mehr dazu lesen Sie hier).

Nagelsmann: "Hätte nichts gegen eine Challenge"

"Bild" zitiert dazu auch andere Bundesliga-Trainer: Bayern-Coach Julian Nagelsmann würde den Vorschlag befürworten: "Ich hätte nichts gegen eine Challenge für die beiden Trainer, weil du so ein bisschen mehr Verantwortung hast und der Schiedsrichter auch ein wenig entlastet wird." Allerdings sollte der Unparteiische auf dem Platz "weiter die Hoheit haben."

Sein Kollege Marco Rose von RB Leipzig geht sogar noch weiter – er könne sich auch vorstellen, den VAR wieder ganz abzuschaffen: "Vielleicht doch wieder ganz ohne. Back to the roots, wie Fußball einmal war." Die Challenge sieht der 46-Jährige dagegen kritisch, meint, man solle "nicht zu viel eingreifen und noch mal Dinge verändern."

Beim DFB aber stößt Glasners Vorstoß offenbar auf Zuspruch: "Für mich persönlich ist das durchaus denkbar", sagte VAR-Projektleiter Dr. Jochen Drees zu "Bild". "Es gibt Pros und Contras, aber es wäre zu überlegen, ob das nicht mal einen Versuch wert ist." Der nächste Aufreger kommt bestimmt.

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