"Zu wichtig für uns" Trainer stellt sich quer: Bayer-Star darf nicht gehen

Verliert Bayer Leverkusen einen weiteren Schlüsselspieler? Granit Xhaka zieht es nach England. Doch sein Trainer will von dem geplanten Wechsel nichts wissen.
Granit Xhaka sieht seine Zukunft offenbar in England. Nach übereinstimmenden Medienberichten ist sich der Mittelfeldspieler mit Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland bereits einig. Doch Bayer Leverkusens Trainer Erik ten Hag lehnt einen Transfer entschieden ab.
Im Trainingslager in Rio de Janeiro bezog der neue Bayer-Coach deutlich Stellung. "Sein Berater kann alles sagen, aber dieser Klub hat bereits drei wichtige Spieler abgegeben und wir werden nicht noch mehr abgeben", sagte ten Hag im Rahmen des Trainingslagers der "Rheinischen Post". "Granit ist ein Führungsspieler, er hat hier noch drei Jahre Vertrag."
Zuvor hatten bereits Florian Wirtz und Jeremie Frimpong zu Liverpool gewechselt, Jonathan Tah schloss sich zudem dem FC Bayern an.
Xhakas Berater José Noguera hatte dem TV-Sender Sky erklärt, man habe sich mit Sunderland grundsätzlich verständigt. Xhaka wolle zurück in die Premier League, Sunderland reize ihn, und er wolle diese Herausforderung annehmen. "Wir hoffen, dass Leverkusen seinem Wechselwunsch zustimmt und sich die Vereine zeitnah einigen."
Freigabe für Xhaka nur bei "Win-win-Situation"
Leverkusens Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes betonte zuletzt im Trainingslager, wie wichtig Xhaka für den Klub sei. Eine Freigabe könne es nur bei einer "Win-win-Situation" geben.
Laut Medienberichten liegt Bayers Ablöseforderung bei rund 20 Millionen Euro. Der Marktwert des 32-Jährigen wird derzeit auf etwa zwölf Millionen Euro geschätzt. Xhaka war 2024 ein zentraler Faktor beim ersten Meistertitel der Klubgeschichte. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2028.
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