RB Leipzig – Max Eberl spricht Josko Gvardiol Wechselverbot aus

Joško Gvardiol zählt zu den begehrtesten Verteidigern der Welt. Doch in Leipzig gibt es kein Interesse an einem Verkauf des Kroaten.

Innenverteidiger Joško Gvardiol bleibt laut Sportdirektor Max Eberl bis 2024 bei RB Leipzig. Der 49-Jährige erteilte den Interessenten eine klare Absage: "Ich bin mit seiner Agentur in Kontakt, es gibt ganz transparente Gespräche. Unsere Position ist ganz klar. Im Winter verlässt er uns auf gar keinen Fall. Sommer 2024 ist auch nicht unsere Intention. Wir planen mit Joško definitiv für die nächsten anderthalb Jahre."

Eberl betonte auch noch in den letzten Wochen immer wieder, dass Leipzig kein Interesse habe, Gvardiol bereits im kommenden Sommer abzugeben. Anfragen für den WM-Dritten würden im Spam-Ordner landen, scherzte Eberl bereits im Dezember: "Gvardiol, Angebot, direkt Spam. Also habe ich keine bekommen bisher."

Interesse aus England und Spanien

Der Kroate hatte sich bei der WM in Katar mit starken Leistungen für Topklubs empfohlen. Sein Vertrag in Leipzig läuft noch bis 2027, doch im Sommer 2024 soll es eine Ausstiegsklausel für mehr als 110 Millionen Euro geben. Viele Top-Klubs stehen Schlange für den 20-jährigen Innenverteidiger. Premier-League-Vereine wie FC Chelsea, Manchester City und FC Liverpool sind wohl laut übereinstimmenden Medienberichten an dem DFB-Pokal-Sieger interessiert. Auch Real Madrid oder FC Bayern München sollen ihn auf dem Zettel haben.

Daher stand vor allem ein Wechsel im Sommer 2023 im Raum, doch dem schob Eberl erst einmal einen Riegel vor. Gvardiol selbst gab sich beim kroatischen TV-Sender RTL gelassen in Bezug auf die Gerüchte um ihn: "Ich bin nicht in Eile, ich bin in Leipzig. Wir haben immer noch sechs Monate, um die Saison gut abzuschließen und etwas zu gewinnen. Und dann schauen wir auf die Zukunft."

Im Sommer 2021 wechselte der Linksfuß von Dinamo Zagreb nach RB Leipzig für eine Ablöse von 18 Millionen Euro. RB Leipzig ist noch in allen Wettbewerben vertreten. Ob Bundesliga, Champions League oder der DFB-Pokal – Gvardiols Team kann überall noch Erfolg haben. Auch deshalb will Leipzig den Kroaten nicht abgeben.