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4:1 gegen Hertha: BVB zieht mit dem FC Bayern gleich – verliert aber Adeyemi


Drama bei Dortmund-Gala
BVB zieht mit Bayern gleich – verliert aber Adeyemi

Von t-online, dpa, jub

Aktualisiert am 19.02.2023Lesedauer: 3 Min.
Marco Reus: Der Kapitän von Borussia Dortmund erhöhte gegen Hertha BSC per Traumtor auf 3:1.Vergrößern des BildesMarco Reus: Der Kapitän von Borussia Dortmund erhöhte gegen Hertha BSC per Traumtor auf 3:1. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese, Ralf Treese)
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Borussia Dortmund setzt seine beeindruckende Siegesserie weiter fort und zieht damit mit dem FC Bayern gleich. Das Drama um Adeyemi überschattet das aber.

Borussia Dortmund hat Hertha BSC mit 4:1 besiegt und den achten Sieg im achten Pflichtspiel 2023 gefeiert. Damit nutzte der BVB den Patzer des FC Bayern aus und ist nun punktgleich mit dem Tabellenführer und Union Berlin. Alle drei Teams haben 43 Zähler auf ihrem Konto, die Münchner aber das mit Abstand beste Torverhältnis (61:21). Dahinter folgt die Borussia (44:27) vor Union (35:24). Ein enger Titelkampf kündigt sich an.

Karim Adeyemi hatte den BVB nach einem Pass von Kapitän Marco Reus per Traumtor mit der Hacke in Führung gebracht (27.). Das 2:0 bereitete Adeyemi noch perfekt für Donyell Malen (32.) vor. Schon unmittelbar vor dem Zuspiel hielt sich der 21-Jährige allerdings den linken Oberschenkel und musste ausgewechselt werden.

Direkt zum Start der zweiten Halbzeit verkürzte Lucas Tousart (46.) zum 1:2 für Hertha. Marco Reus sorgte dann mit einem Traumfreistoß aber für die Entscheidung (76.). Julian Brandt erzielte in der Schlussminute noch den 4:1-Endstand (90.).

So offen wie in diesem Jahr war die Frage nach dem deutschen Meister lange nicht mehr. Zwischen Branchenprimus Bayern und Eintracht Frankfurt auf Platz sechs liegen nur fünf Punkte. Von solchen Tabellenregionen können die Gäste aus Berlin nur träumen. Die Hertha musste einen erwartbaren Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen und ist weiter Tabellenvorletzter.

So lief das Spiel:

Terzić setzte beim BVB auf Rotation. "Heute haben ein paar Jungs die Chance zu zeigen, dass sie noch da sind, dass sie Gas geben wollen", sagte der 40-Jährige beim Streamingdienst DAZN zu seinen gleich vier Wechseln. Unter anderem standen Kapitän Reus und Mats Hummels neu in der Startelf. Jude Bellingham saß zunächst auf der Bank und wurde Mitte des zweiten Durchgangs eingewechselt.

Zunächst konnte sich allerdings niemand zeigen. Kurz nach Anpfiff unterbrach Schiedsrichter Harm Osmers die Partie, weil dichter Pyrotechnik-Rauch aus dem Block der Hertha-Fans durch das Stadion wehte. Nach Wiederanpfiff hatten die Berliner die erste Chance. Jessic Ngankam zielte von der Strafraumgrenze aber etwas zu hoch.

Dortmund brauchte eine Weile, um ins Spiel zu kommen. Zwar übernahm die Borussia die Spielgestaltung, wirklich gefährlich wurde der BVB aber lange nicht. Bis zur 27. Minute und dann direkt richtig: Reus zog von rechts in den Strafraum, bediente Adeyemi und der deutsche Nationalspieler traf mit der ersten Dortmunder Torchance sehenswert per Hacke.

Jetzt legte der BVB richtig los. Adeyemi zündete auf der linken Außenbahn den Turbo, bediente Malen und schon stand es 2:0. Bei der Tor-Vorbereitung verletzte sich Adeyemi allerdings. Der 21-Jährige griff sich an den hinteren linken Oberschenkel und musste ausgewechselt werden. Terzić tröstete den Youngster mit einer Umarmung, bevor Adeyemi gestützt von zwei Betreuern in die Kabine geführt wurde. "Ich glaube, es geht in die Richtung", sagte BVB-Geschäftsführer Carsten Cramer auf die Frage, ob Adeyemi eine Muskelverletzung erlitten habe. "Das sah nicht gut aus, man hat gesehen, dass es ihn richtig erwischt hat."

Die Dortmunder Fans unterstützten Adeyemi mit lauten Sprechchören und schalteten dann in den Party-Modus. "Wer wird deutscher Meister? BVB Borussia", sangen die Anhänger euphorisch.

Entschieden war die Partie aber noch nicht. Kurz nach der Halbzeit erwischte die Hertha den BVB unsortiert in der Abwehr. Tousart sorgte mit seinem Anschlusstreffer für Hoffnung bei den Hauptstädtern. Ergebnistechnisch blieb die Partie bis zum späten 3:1 durch Reus, der sehenswert per Freistoß traf, offen, nachhaltig spielerisch aus dem Konzept bringen ließ sich Dortmund aber nicht. Der BVB blieb überlegen und defensiv stabil. Brandt setzte den Schlusspunkt.

In allen drei Wettbewerben ist Dortmund damit noch prächtig dabei. Im DFB-Pokal-Viertelfinale spielt die Borussia bei RB Leipzig, wie die Auslosung während des Spiels ergab.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei DAZN
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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