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Bundesliga-Spektakel kurz vor Schluss: SC Freiburg schlägt Hoffenheim spät


Gegen Kellerkind Hoffenheim
Spektakel kurz vor Schluss: Freiburg siegt spät

Von t-online, dpa, BZU

Aktualisiert am 12.03.2023Lesedauer: 3 Min.
Michael Gregoritsch (m.) feiert mit Maximilian Eggestein: Die Freiburger holten einen wichtigen Sieg.Vergrößern des BildesMichael Gregoritsch (m.) feiert mit Maximilian Eggestein: Die Freiburger holten einen wichtigen Sieg. (Quelle: IMAGO/Fotostand / Hettich)
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Der SC Freiburg jubelte früh – und auch spät. Sowohl kurz nach Anpfiff als auch kurz vor Abpfiff trafen die Breisgauer. Doch nach einem Sieg sah es lange nicht aus.

Der SC Freiburg hat in einer hitzigen Schlussphase einen späten Sieg gefeiert. Das Team von Trainer Christian Streich schlug in der Bundesliga die TSG Hoffenheim mit 2:1. Das entscheidende Tor fiel dabei in der 89. Minute. Die TSG rutscht damit auf Platz 18 ab.

Die Freiburger profitierten zunächst von einer missglückten Kopfballabwehr von John Anthony Brooks, der den Ball unglücklich zum Torschützen Maximilian Eggestein beförderte (5. Minute). In der Schlussphase sicherte Ritsu Doan den Sieg der Hausherren (89.). Für die Hoffenheimer hatte Angelo Stiller (49.) den zwischenzeitlichen Ausgleich erzielt.

Die Freiburger haben somit auch weiterhin gute Chancen, auch in der kommenden Saison im Europapokal dabei zu sein. Ganz andere Sorgen hat die TSG, deren Negativlauf anhält. Inzwischen warten die Kraichgauer seit 14 Bundesliga-Spielen auf einen Sieg. Der Trainerwechsel brachte ebenfalls keinen Umschwung, denn auch unter Pellegrino Matarazzo ist das Team seit fünf Spielen sieglos. Zu allem Überfluss sah Ozan Kabak wegen einer Unsportlichkeit die Gelb-Rote Karte (84.).

So lief das Spiel

Für das badische Landesduell, das sich auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann nicht entgehen ließ, baute Hoffenheims Trainer Matarazzo seine Startelf auf sechs Positionen um. Unter anderem fehlte Abwehrchef Kevin Vogt wegen einer Adduktorenverletzung. "Manchmal entscheidet man mit dem Bauch und nicht mit dem Kopf und probiert unterschiedliche Konstellationen aus im Training", sagte Matarazzo bei DAZN. Und in Ihlas Bebou hatte ein weiterer neuer Mann nach nicht einmal 15 Sekunden die erste und für lange Zeit letzte Möglichkeit für die Gäste.

Die Freiburger starteten vor 33 500 Zuschauern verhalten. Umso überraschender fiel die Führung. Nach einer Flanke von Vincenzo Grifo behinderten sich Torhüter Oliver Baumann und Brooks gegenseitig. Eggestein war der Nutznießer und erzielte sein erstes Tor seit dem 5. Dezember 2021.

Das 1:0 der Hausherren zeigte Wirkung. Sie hatten nun deutlich mehr Ballbesitz, was Matarazzo überhaupt nicht gefiel. Er gestikulierte am Spielfeldrand und versuchte, auf seine Mannschaft einzuwirken. Zwar ließen die Gäste erst einmal keine weiteren Möglichkeiten zu, selbst wurden sie aber auch nicht gefährlich. Erst Freiburgs Matthias Ginter brachte seinen Teamkollegen Mark Flekken mit einer Grätsche auf das eigene Tor in Bedrängnis (29.).

In der Hinrunde gehörten beide Teams noch zur Spitzengruppe. Seither hat sich bei den Gästen einiges zum Negativen entwickelt. Immerhin endete dank Stillers Treffer die längste Niederlagenserie des Clubs in der Bundesliga-Historie.

"Wenn wir ein Tor mehr schießen als Hoffenheim, wäre das eine Topleistung von uns nach diesem anstrengenden Spiel in Turin, in dem wir körperlich viel investieren mussten", hatte Streich im Vorfeld gesagt. Seine Spieler erfüllten die Zielvorgabe mit etwas Glück. Denn nach dem verdienten Ausgleich durch Stiller traf Doan sehenswert. Kurz zuvor war Kabak vom Platz gestellt worden.

Vor dem Spiel gegen den italienischen Rekordmeister am Donnerstag (18.45 Uhr) geht es für die Freiburger nun darum, wieder Kraft zu tanken. Die Ausgangslage ist klar: Ein Sieg mit einem Treffer Unterschied würde nach dem 0:1 in Turin für die Verlängerung reichen und die Hoffnung auf weitere Highlights in dieser Saison nähren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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