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BVB verspielt Titel – Drama gegen Mainz: Dortmund am Boden


Dortmund am Boden
BVB verspielt Titel – Drama gegen Mainz

Von t-online, dd, KS

Aktualisiert am 28.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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Tragödie für BVB-Fans: So erlebten die Dortmunder die Niederlage. (Quelle: t-online)
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Die Schwarz-Gelben erleben gegen den FSV einen der schwärzesten Tage ihrer Vereinsgeschichte – und sind wieder nur Vizemeister.

Eine ganze Stadt trauert: Borussia Dortmund hat am letzten Spieltag durch ein dramatisches 2:2 (0:2) gegen Mainz 05 doch noch die Meisterschaft verspielt. Der Tabellenführer fiel durch das Ergebnis wieder hinter Verfolger FC Bayern zurück, der im Fernduell 2:1 (1:0) beim 1. FC Köln gewann und doch noch den elften Meistertitel in Folge feiern konnte.

Dabei war in Dortmund nach Jahren der Rückschläge und sportlichen Demütigungen durch den großen Rivalen aus dem Süden alles angerichtet. Die Original-Meisterschale lag bereit, die Vorfreude war riesig. Eine ganze Region hatte auf das große Saisonfinale hingefiebert.

Für den Signal Iduna Park hätte der BVB nach eigenen Angaben 300.000 Eintrittskarten verkaufen können. Auch Hotels waren schnell ausgebucht, Preise schossen in exorbitante Höhen, jeder wollte dabei sein. Schon am frühen Morgen standen Fans vor den Kneipen in der Dortmunder Innenstadt Schlange. Mit einem Fanmarsch zum Stadion stimmten sich Anhänger bei strahlendem Sonnenschein auf die Partie ein.

So lief das Spiel

Auf dem Platz konnte der BVB die Euphorie aber nicht nutzen. Im Gegenteil: Die Chance auf den neunten Meistertitel der Klub-Geschichte schien die Profis nicht zu beflügeln, sondern zu hemmen. Der Start in die Partie war wie ein Albtraum. Erst brachte Andreas Hanche-Olsen Mainz nach einer Ecke per Kopf in Führung (15. Minute), dann scheiterte Sébastien Haller mit einem Foulelfmeter an 05-Keeper Finn Dahmen (19.). Dortmund war wie in Schockstarre, die befreit aufspielenden Mainzer nutzten das eiskalt. Karim Onisiwo traf zum 0:2 (24.).

Terzic ruderte mit den Armen, trieb seine Mannschaft nach vorne, doch die ganze Kreativität und Torgefahr der letzten Wochen war plötzlich weg. Bereits vor der Pause musste Karim Adeyemi verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für den 21-Jährigen kam Kapitän Marco Reus. Auch mit dem Offensiv-Routinier wurde es nicht besser. Die Angriffsversuche des BVB wirkten eher wie ein kopfloses Anrennen als ein Offensivspiel mit Plan.

"Auf geht's, wir packen das", rief Stadionsprecher und Ex-BVB-Profi Norbert Dickel Fans und Mannschaft zu. Der BVB hatte jedoch Glück, dass Mainz nicht sogar erhöhte. Immer wieder überrumpelten die Gäste die unsortierte und völlig nervöse Dortmunder Defensive. Onisiwos Pfostenschuss (57.) war nur eine von mehrere hochkarätigen Mainzer Torchancen.

Der ganz in schwarz gekleidete Terzic verzweifelte an der Seitenlinie immer mehr. Der 40-Jährige nahm einen Offensivwechsel nach dem anderen vor. Mittelfeldantreiber Jude Bellingham, der zuletzt wegen Knieproblemen gefehlt hatte, blieb jedoch auf der Bank. Für Hoffnung sorgte Raphael Guerreiro, der den BVB mit seinem Anschlusstreffer noch einmal näher an den Titel-Traum heranbrachte. In der Nachspielzeit traf Niklas Süle sogar noch zum 2:2, doch das Remis reichte nicht.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtungen bei Sky
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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