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Bundesliga: US-Investor Blackstone zieht sich aus DFL-Deal zurück


Zoff zwischen DFL und Fans
Investor springt ab – scheitert der Deal mit der Liga?

Von reuters, t-online, np

Aktualisiert am 14.02.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 1040396371Vergrößern des BildesBundesliga-Spiel in Stuttgart: VfB-Fans kritisieren die anstehende Medienrechte-Partnerschaft. (Quelle: IMAGO/Pressefoto Rudel/Robin Rudel/imago-images-bilder)
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Zuletzt waren CVC und Blackstone die letzten potenziellen Investoren, die sich eine Partnerschaft mit der DFL vorstellen konnten. Einer von ihnen ist nun abgesprungen.

Der Bundesliga ist einer ihrer beiden verbliebenen Kandidaten für die geplante Medienrechte-Partnerschaft abhandenzukommen. Der US-Finanzinvestor Blackstone ist aus dem Bieterprozess ausgestiegen, sagte ein mit den Überlegungen vertrauter Insider am Dienstag der Nachrichtenagentur Reuters.

Grund sei das Zaudern einiger Vereinsfunktionäre, die das Verfahren weiter in die Länge zu ziehen drohten. Damit wäre die Beteiligungsgesellschaft CVC der letzte Anwärter auf eine Beteiligung von bis zu acht Prozent an einer DFL-Tochter zur Verwertung der Bundesliga-Medienrechte. Auf Anfrage bestätigte die DFL am Dienstagabend, dass "Blackstone nach guten Gesprächen aus verschiedenen Gründen nicht mehr als strategischer Vermarktungspartner der Bundesliga und 2. Bundesliga infrage kommt."

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Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte als erste über die Kehrtwende bei Blackstone berichtet. CVC und Blackstone hatten Insidern zufolge zuletzt rund eine Milliarde Euro für die Rechte-Beteiligung geboten und damit den schwedischen Rivalen EQT ausgestochen. Gegen die als Favorit geltende CVC gab es aber unter den Vereinen Bedenken, weil CVC bereits in Frankreich und Spanien auf ähnliche Weise im Fußball engagiert ist. Die Entscheidung sollte bis Ende März fallen.

Intransparente und geheime Abstimmung

Der Präsident des VfB Stuttgart, Claus Vogt, hatte eine neue Abstimmung unter den 36 deutschen Erst- und Zweitligaklubs gefordert, nachdem Zweifel am Zustandekommen des ersten Votums aufgekommen waren. Zwar hatte die DFL mit 24 Ja-Stimmen gerade so die erforderliche Zweidrittelmehrheit erreicht. Allerdings war das Ergebnis nach einer geheimen und intransparenten Wahl zustande gekommen, bei der Hannovers Martin Kind gegen die Weisung seines Vereins für die Partnerschaft gestimmt haben könnte.

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Fans hatten die Bundesliga-Spiele in den vergangenen Wochen immer wieder mit Protestaktionen gegen den Einstieg eines Investors gestört, die lange Unterbrechungen zur Folge hatten. Sie befürchten einen Ausverkauf des Fußballs und eine potenzielle Aufweichung bestimmter "roter Linien", auch wenn die DFL zuletzt immer wieder betonte, diese einhalten zu wollen. Dazu gehört eine weitere Aufspaltung des Bundesliga-Spieltags sowie das Austragen von Partien außerhalb Deutschlands.

"Es ist eine verfahrene Situation", sagte der Insider. Wenn man den ersten, gescheiterten Anlauf einbeziehe, ziehe sich das Bieterverfahren nun seit mehr als eineinhalb Jahren hin.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur Reuters
  • Eigene Recherche
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