Rekordmeister reagiert auf Beraterwechsel Bayern offenbar mit Ultimatum an Leroy Sané
Der Vertrag von Leroy Sané beim FC Bayern läuft aus. Der Nationalspieler wechselt kurzfristig den Berater – nun reagiert der deutsche Rekordmeister.
Der FC Bayern reagiert anscheinend deutlich auf den Beraterwechsel von Leroy Sané und eine mögliche Zukunft beim deutschen Rekordmeister. Wie die "Bild" berichtet, wollen die Bayern, dass sich Sané innerhalb der nächsten zehn Tage entscheidet, ob er in München bleiben will oder nicht. Zudem scheint klar, dass das bestehende Angebot nicht erhöht werden soll.
Sanés Vetrag läuft im Sommer aus. Er soll ein Angebot bis Ende Juni 2028 mit deutlich reduzierten Bezügen vorliegen haben (mehr dazu lesen Sie hier) und laut "Bild" kurz davor gewesen sein, dieses auch zu unterschreiben. Droht nun der große Knall – und womöglich ein Abgang?
Sané hatte überraschenderweise mitten in den Vertragsverhandlungen einen Beraterwechsel vorgenommen. Er lässt sich nun von Pini Zahavi beraten. Bayern-Präsident Herbert Hainer hatte dazu gesagt: "Ich kenne seine Beweggründe nicht. Wir kümmern uns um den Spieler und Menschen Leroy Sané und nicht um den Berater."
Hoeneß und seine Vorgeschichte mit Zahavi
Hainer zufolge ist der neue Sané-Berater "ein harter Verhandler, aber das sind andere Berater auch. Es gehört zu unserem Tagesgeschäft, uns mit Beratern ganz egal welcher Couleur auseinanderzusetzen und dann das Beste für den FC Bayern München zu erreichen."
Hoeneß hatte Zahavi im September 2020 wegen der schweren Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mit dessen Klienten David Alaba als "geldgierigen Piranha" bezeichnet, der mitverdienen wolle. Alaba verlängerte letztlich nicht beim FC Bayern und wechselte ablösefrei zu Real Madrid. Zahavi verhandelte auch den Wechsel von Robert Lewandowski im Sommer 2022 vom FC Bayern zum FC Barcelona.
- bild.de: "Bayern-Ultimatum für Sané" (kostenpflichtig)
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa