Vorwürfe gegen Klubführung Nach Aufstieg: Funkel verlässt den 1. FC Köln
Mit den Rheinländern feierte Friedhelm Funkel vor wenigen Tagen noch die Rückkehr in die Bundesliga. Nun aber hat der 71-Jährige eine Entscheidung getroffen – seine Begründung lässt aufhorchen.
Der 1. FC Köln muss sich für die kommende Bundesliga-Saison einen neuen Trainer suchen. Friedhelm Funkel wird den Klub trotz des Aufstiegs nicht weiter betreuen. Das bestätigte der 71-Jährige am Freitag – und machte dem Klub indirekt Vorwürfe.
Gegenüber dem "Kölner Stadt-Anzeiger" erklärte Funkel, dass er gerne beim "Effzeh" geblieben wäre. Aber: "Ich habe nicht die 100-prozentige Zustimmung in den Gremien gespürt. Ich hätte die Aufgabe sehr gerne weitergeführt und habe auch sehr viel Rückhalt bei der Mannschaft und bei den tollen Fans gespürt, in den Gremien und beim Präsidenten sieht es aber offenbar etwas anders aus. Das ist schade, aber leider ist es nun einmal so."
Karriereende? Funkel wird deutlich
Funkel hatte die Mannschaft zum Saisonende übernommen und mit zwei Siegen gegen den 1. FC Nürnberg und den 1. FC Kaiserslautern den direkten Wiederaufstieg perfekt gemacht. Die Hoffnung vieler Fans auf eine Fortsetzung seiner Arbeit erfüllt sich nun jedoch nicht.
Bereits vor Funkels Absage war über mögliche Nachfolger spekuliert worden. Einer der gehandelten Namen: Urs Fischer, der bis Ende 2023 bei Union Berlin an der Seitenlinie stand.
Trotz der Entscheidung gegen den FC will Funkel seine Trainerlaufbahn noch nicht beenden. "Ich fühle mich dazu einfach zu fit", stellte er klar. Ob und wann er wieder auf der Bank eines Klubs Platz nimmt, ließ er offen.
- Nachrichtenagentur SID
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