Bundesliga BVB verliert die Geduld: Ultimatum für Kagawa

Borussia Dortmund erhöht den Druck auf seinen Offensivstar Shinji Kagawa. Wie Medien übereinstimmend berichten, haben die BVB-Bosse dem Japaner ein Ultimatum gestellt. Demnach muss sich der 23-Jährige bis kommenden Montag entscheiden, ob er beim Deutschen Meister bleiben will. "Es geht auch um die weitere Planung, die andere Positionen betrifft. Wir brauchen Planungssicherheit", wird Manager Michael Zorc vom "kicker" zitiert.
Seit Wochen liegt Kagawa, in dieser Saison mit bislang 13 Bundesliga-Treffern einer der überragenden Spieler in Dortmund, ein verbessertes Vertragsangebot mit einer Laufzeit bis 2016 vor. Von drei Millionen Euro Jahresgehalt ist die Rede.
Angeblich mit Manchester United schon einig
Für Kagawa ist die deutliche Aufstockung seines Salärs aber offenbar nicht genug. Angeblich soll sich der Wirbelwind mit Manchester United einig sein. Verdienst dort: sechs Millionen Euro pro Saison. Bei einem Wechsel zum Ende der Saison könnte die Borussia immerhin noch eine Ablöse von 15 Millionen Euro einstreichen.
Obwohl die Zeichen auf Abschied stehen, hofft BVB-Präsident Reinhard Rauball noch immer, dass Kagawa seinen Vertrag verlängert. "Es hat sich immer noch kein Verein gemeldet. Für mich steht es immer noch Unentschieden - allerdings mit einer leichten Tendenz Richtung Skepsis", sagte er der "Bild".
Klopp bleibt gelassen
BVB-Trainer Jürgen Klopp sieht einem möglichen Weggang Kagawas gelassen entgegen. "Dass wir in identischer Besetzung die nächsten 25 Jahre zusammenspielen, ist ohnehin wenig wahrscheinlich. Sollte Shinji uns verlassen, geht es trotzdem weiter." Ersatz ist immerhin schon im Anflug. Der für 17,1 Millionen Euro von Borussia Mönchengladbach verpflichtete Marco Reus könnte Kagawa in der Offensive ersetzen.
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