FC Bayern München Nur Karl-Heinz Rummenigge bleibt noch übrig
Bayern Münchens-Finanzchef Karl Hopfner will sich zum Jahresende aus dem Vorstand des Münchner Rekordmeisters zurückziehen. Es sei "beschlossen", dass am 31. Dezember im operativen Bereich Schluss für ihn sei, sagte Hopfner der "Bild"-Zeitung. "Ich habe in der Vergangenheit gesundheitliche Hinweise bekommen und die sollte man nicht ignorieren", erklärte Wirtschaftsfachmann Hopfner, der am 28. August seinen 60. Geburtstag feiert.
Der Stellvertreter von Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge ist seit 1983 beim FC Bayern und hatte maßgeblichen Anteil am Aufschwung des wirtschaftlichen Branchenführers in der Bundesliga. Abschied vom FCB als Ganzem will er aber noch lange nicht nehmen: "Wenn es der Wunsch ist, dass ich im Verein eine Position übernehme, dann tue ich das gern, aber ehrenamtlich", sagte Hopfner.
Vorstand formiert sich neu
Neben ihm und Rummenigge als Vereinschef sitzen derzeit auch Matthias Sammer (für den sportlichen Bereich) und Andreas Jung (Marketing, Sponsoring, Events) im Vorstand der Bayern-AG. Uli Hoeneß fungiert als AG-Aufsichtsratschef und Präsident des Gesamtvereins.
Damit wird von der langjährigen Erfolgs-Troika Rummenigge, Hoeneß und Hopfner nur noch Rummenigge im FCB-Vorstand übrig bleiben. Von 2002 bis 2009 arbeitete das Trio gemeinsam im Vorstand. Dann wechselte Hoeneß auf den Präsidenten-Posten. Jetzt kündigt also Hopfner seinen Abschied an.
